Lesegottesdienst Ostersonntag 04.04.2021

Ostergruß
Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden!

Begrüßung                                    

Ich begrüße Sie ganz herzlich zu diesem Lesegottesdienst.
Im vergangenen Jahr durften wir keine Ostergottesdienste feiern.
In diesem Jahr dürfen und werden wir – unter Einhaltung der Corona-Regeln – nach einer langen Winterpause wieder Gottesdienste am Osterfest feiern.
In unserer Kirchengemeinde werden wir Open Air feiern.
Zumindest ist das der Stand der Dinge am Tag, an dem dieser Lesegottesdienst gedruckt wird.
Aber die Situation in der Pandemie ist immer noch so, dass Abstand und Kontaktreduktion wichtig sind. Deshalb möchte ich auch an diesem Osterfest für alle, die Ostern lieber noch zu Hause bleiben diesen Lesegottesdienst für Sie gestalten, der mit der Ostertüte und der Osterkerze zu Ihnen kommt.

Vorab einige Anmerkungen zum Gottesdienst und die Abkündigungen, heute zu Beginn des Gottesdienstes.

Die Predigt bezieht sich auf die beiliegende Geschichte: Wie aus dem Ei ein Osterei wurde.
Sie können die Geschichte im Rahmen des Gottesdienstes lesen.
Sie werden der Predigt aber auch folgen können, wenn Sie diese Geschichte nicht gelesen haben.

Konfirmationen:
Ende April, Anfang Mai werden in unserer Kirchengemeinde die Jugendlichen konfirmiert, die eigentlich letztes Jahr konfirmiert worden wären.
Einige Jugendliche möchten auf eigenen Wunsch ihre Konfirmation noch einmal verschieben, in den Sommer oder ins nächste Jahr, damit z.B. die Großeltern mitfeiern können. Diesem Wunsch werde ich aufgrund der aktuellen Situation entsprechen. Wie das genau organisiert werden kann, muss ich mir noch überlegen.
Wir werden im Frühjahr 6 Konfirmationsgottesdienste haben.
Ab Mitte Mai mache ich dann erst einmal Urlaub.

Für die Lesegottesdienste bedeutet das:
Von Ende April – Anfang Juni werden die Lesegottesdienste in unregelmäßigen Abständen, nicht wöchentlich, erscheinen.

Wenn Sie einen Lesegottesdienst haben möchten und ihn bis jetzt noch nicht von irgendjemand nach Hause gebracht bekommen, dann können Sie entweder: eine Mail an das Drensteinfurter Gemeindebüro (drensteinfurt@mirjam-kirche.de) schreiben und bekommen die Lesegottesdienste dann nach Erscheinen gemailt, oder: Sie rufen im Drensteinfurter Gemeindebüro an (02508-984014), dass Sie informiert werden möchten, wenn ein neuer Lesegottesdienst erscheint, aber keine Mail-Adresse haben.
So kommen Sie nicht umsonst zur Kirche, um nachzusehen, ob ein Lesegottesdienst ausliegt.
Auf unserer Homepage (hier) werden die Lesegottesdienste auch weiterhin erscheinen.

Kollekte
Durch die Corona-Pandemie sind viele Menschen auch finanziell in große Notlagen gekommen. Viele Spenden sind weggebrochen – auch weil Kollekten fehlen.
Die Bahnhofsmission hat durch den Rückgang der Reisenden auch weniger Unterstützung bekommen, ist aber gerade auch in dieser Zeit eine wesentliche diakonische Einrichtung, weil viele Obdachlose, die nun im Winter keine Unterkünfte hatten, dort eine warmes Getränk, ein tröstendes Wort oder auch mal ein paar Stunden in der Wärme bekommen konnten.

Deshalb ist die heutige Kollekte für die Bahnhofsmission gedacht.

Kontonummer:
Verein zur Förderung der Bahnhofsmissionen in Deutschland e.V.
IBAN: DE58 5206 0410 0005 0159 95
BIC:   GENODEF1EK1

Nun wollen wir uns einstimmen lassen in diesen Ostergottesdienst:

Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden.

Dieser schon sehr alte Ostergruß ist auch ein ganz kurzes Glaubensbekenntnis, das unseren Glauben und unsere Hoffnung ausdrückt. Damit beginnen wir das älteste Fest der Christenheit.

Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)

Die Osterkerze erinnert uns an das Licht, das mit Jesus in unsere Welt gekommen ist.
Gerade in einer Zeit der Krise ist Ostern das Fest, das uns Hoffnung und Zuversicht schenkt.

In dieser Hoffnung feiern wir
Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.

 Lied: EG 560 – O herrlicher Tag

Psalm 118, 14-24
Jedes Jahr am Osterfest stimmen wir ein in das Gebet des Psalmbeters,
das uns in Psalm 118 überliefert wird:

14Der Herr ist meine Macht und mein Psalm und ist mein Heil.
15Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des Herrn behält den Sieg!
16Die Rechte des Herrn ist erhöht; die Rechte des Herrn behält den Sieg!
17Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.
18Der Herr züchtigt mich schwer; aber er gibt mich dem Tode nicht preis.
19Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.
20Das ist das Tor des Herrn; die Gerechten werden dort einziehen.
21Ich danke dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen.
22Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.
23Das ist vom Herrn geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen.
24Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang,
jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.

Kyrie-Gebet      
Christus, du bist das Licht der Welt. 
Wir sind berufen, weiterzugeben
die Wärme und die Helligkeit, die von dir ausgeht. 
Aber gemessen an dieser Aufgabe
erscheinen unsere Arme zu kurz,
unsere Füße zu schwerfällig,
unsere Worte zu gedankenlos
und unsere Gedanken zu festgefahren. 
Weil wir uns ändern wollen, rufen wir:

Herr, erbarme dich!
Christus, erbarme dich!
Herr, erbarme dich über uns!

Gnadenzusage
Der auferstandene Christus verspricht uns:
»Ich lebe, und ihr sollt auch leben.«
Amen!

Lied: EG 103  -Gelobt sei Gott im höchsten Thron

Tagesgebet
Du Gott des Lichts,

du hast die Dunkelheit unserer Welt
 durchbrochen
an jenem Ostermorgen.

Du hast einen neuen Anfang gemacht
als alle nur auf das Ende blickten.

Versteinertes hast du ins Rollen gebracht,
Erstarrtes in Bewegung.
Schatten der Angst hast du weggewischt
.
Lass dein Licht an diesem Ostermorgen

auch unser Herz ergreifen und unsere Welt erleuchten.
Schenke uns Mut, das Unfassbare zu glauben,
dass auch wir dereinst auferstehen.

Amen.


Lesung
     Evangelium des Johannes Kapitel 20,11-18

11Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein 12und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. 13Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.
14Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. 15Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir: Wo hast du ihn hingelegt? Dann will ich ihn holen. 16Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister!
17Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. 18Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe. Amen!

Halleluja.
Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
Halleluja.
Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.
Halleluja.


Glaubensbekenntnis
(von Kurt Marti)

Ich glaube an Gott,
der die Liebe ist,
den Schöpfer des Himmels und der Erde

Ich glaube an Jesus
sein menschgewordenes Wort
den Messias der Bedrängten und Unterdrückten
der das Reich Gottes verkündet hat
und gekreuzigt wurde,
ausgeliefert wie wir der Macht des Todes
aber am dritten Tag auferstanden,
um weiterzuwirken für unsere Befreiung
bis dass Gott alles in allem sein wird.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
der uns zu Mitstreitern des Auferstandenen macht,
zu Brüdern und Schwestern derer
die für Gerechtigkeit kämpfen und leiden

Ich glaube an die Gemeinschaft der weltweiten Kirche,
an die Vergebung der Sünden,
an den Frieden auf Erden,
für den zu arbeiten Sinn hat,
und an eine Erfüllung des Lebens
über unser Leben hinaus.

Aus: Kurt Marti, Werkauswahl in 5 Bänden,
Namenszug mit Mond. Gedichte, © 1996 Verlag Nagel & Kimche AG, Zürich)


Lied: EG 116

 

Geschichte: “Wie aus dem Ei das Osterei wurde”

Die Geschichte hier als Download.

 Lied: EG 116 (Posaunenchor)


Predigt
Gnade sei mit Euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus! [Phil 1,2]   Amen!

Die Geschichte, die Sie vielleicht gerade gelesen haben, ist eine Legende, die der Autor Willi Fährmann geschrieben hat. Eine Legende – ein Versuch etwas Unerklärliches doch zu erklären; etwas was man nicht sehen kann, doch anschaulich zu machen.

Um zwei Aspekte geht es uns bei dieser Legende.

  1. Wie aus dem Ei das Osterei wurde oder vielmehr: warum am Osterfest die Kinder Ostereier suchen und auch für uns Erwachsene Ostereier, gekocht und gefärbt oder aus Schokolade zum Osterfest dazu gehören.

Diese Legende ist eine der schönsten Legenden, die ich kenne, um uns den Brauch der Ostereier zu erklären. Die Geschichte stellt eine Verbindung der Ostereiersuche mit dem christlichen Osterfest her – auch wenn diese Geschichte sicher nicht historisch, nicht wirklich stattgefunden hat.

  1. Wie aus dem Ei das Osterei wurde, das ist auch der Versuch, uns Menschen das unbegreifliche, unfassbare Wunder der Auferstehung Jesu nahe zu bringen.

Nicht nur der Kaiser Maxentius (eine der Hauptfiguren der Geschichte) hatte zunächst seine Schwierigkeiten mit dem Glauben an die Auferstehung. Gerade in unserer heutigen Zeit, die voll ist von Erfolgen der Wissenschaft und Technik, in der es immer wieder neue archäologische Funde gibt, fällt es den Menschen schwer, an die Auferstehung Jesu Christi zu glauben und auf unsere eigene Auferstehung zu vertrauen.

Und wenn wir ehrlich zu uns sind – wer hat nicht schon einmal an der Güte Gottes gezweifelt, wen hat nicht schon einmal der Zweifel gepackt, ob das mit Jesus von Nazareth alles wirklich so war wie es in der Bibel steht!?

Heutzutage, wo wir alles erklären, alles sehen, anfassen und begreifen können und wollen, wie soll da die Auferstehung, die wir nicht sehen, nicht beweisen, sondern eben nur glauben können, verstehbar werden.

Die Geschichte von Katharina, dem Kaiser Maxentius und dem Osterei ist da ein guter Versuch das neue Leben, das nach dem Tod sein wird, anschaulich zu machen. Denn der Zweifel an der Auferstehung Christi ist so alt wie die Auferstehung selbst.
Erinnern wir uns noch einmal an das Evangelium, das wir heute gehört haben.
Maria Magdalena steht vor dem Grab Jesu und ist sehr traurig, denn Jesus ist nicht mehr da. Sie weiß nicht wo er ist. Sie kann es sich nicht anders erklären, als dass jemand Jesus weggebracht hat, an einen Ort, den sie nicht kennt. Sie ist traurig, denn sie kann nun nicht mehr zu Jesu Grab gehen und dort, wo er begraben ist, um ihn trauern.
Doch als sie sich umdreht, sieht sie plötzlich Jesus vor sich. Sie erkennt ihn erst nicht. Sie hält ihn für den Gärtner.
Erst als Jesus sie anspricht, erkennt sie ihn. Sie sieht ihn als den Auferstandenen. Nun ist sie von ihrer Traurigkeit befreit und kann zu den Jüngern Jesu laufen und ihnen erzählen was sie gesehen hat.

Heute, fast 2000 Jahre später, können wir Jesus nicht mehr sehen. Nicht lebend und nicht auferstanden. Aber er kann uns noch in unseren Herzen ansprechen.
Wir können nur auf die Erzählungen der Evangelisten vertrauen, auf die Zusage Jesu, dass er bei uns bleiben wird bis an der Welt Ende und an seine Verheißung, dass er in Wort und Sakrament, d.h. in Taufe und Abendmahl, immer bei uns sein wird.

Aber oft möchten wir doch fragen: was geschah denn wirklich? Wir haben nur die Berichte der Evangelien, in denen in unterschiedlicher Weise aufgeschrieben wurde, was die Frauen damals erlebt und erzählt haben.
Wir kennen das. Bitten Sie 5 Personen, die gemeinsam etwas erlebt haben, Ihnen davon zu berichten.
Sie werden 5 unterschiedliche Geschichten über ein und dasselbe Ereignis bekommen. Jede und jeder erzählt ein bisschen anders, weil anderes wichtig war, weil unterschiedliche Gefühle ausgelöst wurden. Und doch erzählt jede Geschichte wahrheitsgemäß das Erlebte.
So war das auch bei den Evangelisten.

Wenn wir also fragen, was wirklich geschah, fragen wir nach der Wahrheit der Auferstehung Jesu Christi. Und darin sind sich alle Evangelisten einig: Das was die Frauen erlebt haben, weist über sie selbst hinaus:

„Gehet hin und verkündigt es meinen Brüdern (und Schwestern), dass sie nach Galiläa gehen, dort werden sie mich sehen“ (28, 10).
Zu Zeugen werden die Jünger in der Begegnung mit dem Auferstandenen selbst. Aus der Gemeinschaft der Osterzeugen, Frauen und Männern, entsteht die Kirche.

Und im Mittelpunkt steht ein Auftrag: Die Sendung! Die Frauen, die das leere Grab entdeckt haben werden von Jesus zu den Jüngern gesandt. Sie sollen den Jüngern sagen, dass sie nach Galiläa gehen sollen. Das machen die Jünger. Voller Hoffnung, vielleicht aber auch unsicher oder sogar skeptisch, machen sich auf den Weg. Dort sehen sie tatsächlich noch einmal den Auferstandenen Jesus Christus- Sie bekommen einen Auftrag und werden in die Welt gesandt: „Gehet hin in alle Welt. Lehrt die Menschen halten, was ich gesagt habe und tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.“

Die Auferstehung Jesu Christi sprengt unsere Erfahrungen und Weltbilder auf. Sie ist eine Wahrheit des Glaubens. Sicher hängt dieser Glaube am Zeugnis der ersten Zeugen. Es geht um den Glauben der Kirche. Und es geht auch um meinen Glauben.

Um die Wahrheit zu sehen, muss Gott uns die Augen öffnen. Begegnung mit dem Auferstandenen: sie ereignet sich heute für uns anders als für die Frauen, für Petrus, alle Jünger.
Aber im Glauben weiß ich, dass er der Auferstandene, unser Herr ist, der für uns und unsere Schuld gestorben ist. In dieser Gewissheit ist Jesus selbst anwesend.
So hat es gerade Martin Luther gelehrt. Glaube ist Begegnung mit Jesus. Sie kann mir plötzlich geschenkt werden, sie kann langsam wachsen und reifen. Vielleicht geht das Einstimmen in den Glauben der Kirche der eigenen Gewissheit voraus. Aber immer wird auch heute zum Glauben gehören, dass ich erfahre, Christus hat mir einen Auftrag gegeben. Auch ich bin gerufen, Zeuge des Wunders der Auferstehung in unserer Welt zu sein.

Christus ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden!

Der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.      Amen!


Lied: EG 117 – Der schöne Ostertag


Fürbittengebet

Gott, wir danken dir für die Zeichen und Wunder der Auferstehung deines Sohnes Jesus Christus – überall um uns her.

Besonders der Frühling erinnert uns an das Neue Leben, das du uns schenkst:     
das Singen der Vögel, Sonnenstrahlen, die gut tun
und eine Luft, die aufatmen lässt.
Wir bitten dich für diese Erde,
öffne uns die Augen dafür,
dass wir deine Schöpfung bewahren und schützen,
damit die Auferstehung wahr wird
und wir bewahren, was das Leben so schön macht.

Aber in diesem Frühling denken wir auch in besonderer Weise an das Leid in der Welt.
Die Corona-Pandemie bestimmt immer noch unser Leben.
Das Osterfest erinnert uns daran: Du begleitest uns auch in den schweren Zeiten des Lebens.
Wir bitten dich, schenke uns die Kraft weiter durchzuhalten, um die Pandemie zu stoppen und den Menschen zu helfen, die an die Grenze ihrer Kraft kommen.

In besonderer Weise denken wir an Menschen,
die Angehörige, Freundinnen oder Freunde im Zusammenhang der Corona-Pandemie  oder durch andere Erkrankungen oder Unfälle verloren haben und darum traurig sind.

Lass uns ihnen zur Seite stehen und ihnen helfen neue Lebensfreude zu entdecken.
Öffne uns die Augen dafür,
wo unsere Hilfe gebraucht wird,
damit die Auferstehung wahr wird
und wir bewahren, was das Leben so schön macht.

Wir denken an die Menschen, die durch die Pandemie in existentielle Nöte gekommen sind.
Wir denken an die Menschen, die arbeitslos sind, hier bei uns und in vielen Ländern dieser Erde.
In vielen Ländern müssen Menschen verhungern, obwohl es genug zu essen gibt und bei uns Nahrung sogar vernichtet wird.
Wir bitten dich für das Miteinander in unserem Land und auf der Erde.
Öffne uns die Augen für die Ungerechtigkeit in unserer Welt und hilf uns diese Ungerechtigkeit zu verringern,
damit die Auferstehung wahr wird
und wir bewahren, was das Leben so schön macht.

Lass uns heute, an dem Tag,
an dem wir die Auferstehung Christi feiern,
in besonderer Weise begreifen,
wie du Leben behütest und bewahrst.
Und hilf uns zu erkennen, wo es auf uns und
unsere Mitverantwortung ankommt,
damit wir Zeichen und Wunder deiner Auferstehung in unserem täglichen Leben wahrnehmen.
AMEN!


Vater unser
      Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
      Dein Reich komme.
      Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
      Unser tägliches Brot gib uns heute.
      Und vergib uns unsere Schuld,
             wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
      Und führe uns nicht in Versuchung;
             sondern erlöse uns von dem Bösen.
      Denn dein ist das Reich und die Kraft,
             und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
                                                                       Amen.


Segen

Gottes Segen leuchte Dir
wie das Licht am Ostermorgen.
Gottes Friede begleite Dich.
Gottes Liebe begleite Dich.
Gottes Freude tröste Dich.
Gottes Geist erfülle Dich.
Gottes Segen stärke Dich.

Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden!

Lied: EG 99

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Der Gottesdienst wurde zusammengestellt von Pfarrerin Angelika Ludwig
© 2021 Evangelische Mirjam-Kirchengemeinde Ascheberg Drensteinfurt

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