LESEGOTTESDIENST FÜR DEN SONNTAG 06.09.2020 (13. SONNTAG NACH TRINITATIS)

Liebe Gemeinde!
Heute hält in der Martinskirche und in der Gnadenkirche LP Joachim Riemann die Gottesdienste.
Für Sie hat er diesen Gottesdienst als Lesegottesdienst zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

In der Kirche wird während des Gottesdienstes Orgelmusik zu hören sein. Für Sie habe ich wieder einige Lieder zum Lesen, Singen oder Hören ausgesucht.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Gottesdienst.
Ihre Pfarrerin Angelika Ludwig


Begrüßung
Christus spricht: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Mit diesem Wort aus dem Matthäusevangelium begrüße ich Sie herzlich zum Gottesdienst. Der heutige 13. Sonntag nach Trinitatis wird manchmal auch der „Diakonie-Sonntag“ genannt. Er verweist uns auf das Doppelgebot der Liebe. Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten sind in der Tat untrennbar, gleichsam zwei Seiten einer Medaille. Darum gehören Verkündigung und Diakonie zu den elementaren Aufgaben der Kirche. Ich wünsche uns einen Gottesdienst, der uns in dieser Überzeugung festigt und stärkt.
Guten Morgen liebe Gemeinde, ich wünsche Ihnen einen guten Sonntag.

Wir beginnen diesen Gottesdienst
im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn,
…der Himmel und Erde gemacht hat.

Singen, lesen oder hören Sie: Er weckt mich alle Morgen (EG 452)

Psalm

 Wir beten mit Worten aus Psalm 112:

Gut steht es um den, der barmherzig ist und anderen etwas leiht.
Vor Gericht wird er sein Recht behaupten können.
Ja, niemals wird er ins Stolpern geraten;
in ewig guter Erinnerung  wird der bleiben, der nach Gottes Willen lebt.
Vor einem schlimmen Gerücht hat er keine Angst;
sein Herz ist zuversichtlich, voll Vertrauen auf den Herrn.
Gefestigt ist sein Herz, er fürchtet sich nicht –
bis er schließlich herabblicken darf auf alle, die ihn angegriffen haben.
Er teilt mit vollen Händen aus und beschenkt die Bedürftigen;
das Gute, das er tut, hat für immer Bestand.
Er behauptet sich und genießt hohes Ansehen.
(Psalm 112, 5-9 / Neue Genfer Übersetzung)


Kyriegebet:

Herr, unser Gott.
Du lässt uns deine Güte
und Freundlichkeit erfahren –
jeden Tag.
Wir nehmen deine Gaben in Empfang,
aber wir sind nur selten bereit,
sie mit anderen zu teilen.
Im Umgang miteinander
bringen wir die Geduld nicht auf,
die du immer wieder mit uns hast.
Wir geben die Liebe nicht weiter,
die du uns zuwendest.

Wir bitten dich:
Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich über uns. .


Gnadenzuspruch:
Gott gibt uns nicht auf.
Er wendet zum Guten,
was wir versäumt haben.
Seine Liebe ist größer als unsere Schuld.
Darum können wir uns freuen und sprechen:
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat!


Tagesgebet:
Barmherziger Gott,
du bist Ursprung und Ziel unseres Lobens und Preisens,
und wenn wir dir recht dienen, ist es dein Werk:
Hilf uns zu tun, was du geboten hast,
und überwinde, was uns daran hindert.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und verherrlicht wird
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.


Singen oder hören Sie: EG  666 Selig seid ihr

 

Evangelium
Lesen wir das Evangelium für den heutigen 13. Sonntag nach Trinitatis:
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Es steht bei Lukas im 10. Kapitel, die Verse 25-37

Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. „Meister“, fragte er, „was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“ Jesus entgegnete: „Was steht im Gesetz? Was liest du dort?“ Er antwortete:“Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!“ Und: „Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst“ – „Du hast richtig geantwortet“, sagte Jesus. „Tu das, und du wirst leben.“
Der Gesetzeslehrer wollte sich verteidigen, deshalb fragte er: „Und wer ist mein Mitmensch?“
Daraufhin erzählte Jesus folgende Geschichte:
„Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinunter. Unterwegs wurde er von Wegelagerern überfallen. Sie plünderten ihn bis aufs Hemd aus, schlugen ihn zusammen und Ließen ihn halbtot liegen; dann machten sie sich davon. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab. Er sah den Mann liegen, machte einen Bogen um ihn und ging weiter. Genauso verhielt sich ein Levit, der dort vorbeikam u den Mann liegen sah; auch er machte einen Bogen um ihn und ging weiter. Schließlich kam ein Reisender aus Samarien dort vorbei. Als er den Mann sah, hatte er Mitleid mit ihm. Er ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn ein Gasthaus und versorgte ihn mit allem Nötigen. Am nächsten Morgen nahm er zwei Denare aus seinem Beutel und gab sie dem Wirt. „Sorge für ihn!“, sagte er. „Und sollte das Geld nicht ausreichen, werde ich dir den Rest bezahlen, wenn ich auf der Rückreise hier vorbeikomme.“
„Was meinst du?“, fragte Jesus den Gesetzeslehrer. „Wer von den dreien hat an dem, der den Wegelagerern in die Hände fiel, als Mitmensch gehandelt?“ Er antwortete: „Der, der Erbarmen mit ihm hatte und ihm geholfen hat“. Da sagte Jesus zu ihm: “Dann geht und mach es ebenso!“

Halleluja
Selig sind die Barmherzigen;
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Halleluja


Apostolisches Glaubensbekenntnis

Hören oder Singen Sie: EG 139 – Gelobet sei der Herr

PREDIGT zu Apostelgeschichte 6, 1-7

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus.

Liebe Gemeinde.
Von den Anfängen der christlichen Kirche haben wir zumeist ideale Vorstellungen. Die Gläubigen zwar noch relativ gering an Zahl, aber dafür voller Glaubenseifer und missionarischer Kraft. Einer half dem anderen, sei es ideell, sei es materiell; die Christen standen füreinander ein und waren ein Herz und eine Seele. Die Urkirche – ja, das waren noch Zeiten!

Im Vergleich dazu scheint die Gegenwart eher trist. Das gesellschaftliche Ansehen der Kirche schwindet. Die Mitgliederzahlen befinden sich im Sturzflug. Die Kirchensteuereinnahmen gehen zurück. Sorgen bereiten aber nicht nur die äußeren Rahmenbedingungen, sondern auch das Innenleben der Gemeinden. Abseits der bunten Kirchentage ist von Dynamik und Aufbruch zumeist nur wenig zu spüren. Das Feuer des Glaubens brennt nicht, es glimmt allenfalls vor sich hin. Da überrascht es nicht, dass sich manche Gläubige nach den Anfängen der Kirche zurücksehnen, als alles vermeintlich so viel besser war als heute.

Aber stimmt diese Einschätzung wirklich, liebe Gemeinde? Damals alles Gold, heute alles Blech? Ich melde Zweifel an, und zwar aufgrund der neutestamentlichen Dokumente selbst. Wenn man sie aufmerksam liest, dann merkt man sehr schnell, dass von einer goldenen Frühzeit des Christentums gar nicht die Rede sein kann. Gewiss wohnte, um mit Hermann Hesse zu sprechen, dem Anfang ein gewisser Zauber inne. Aber dieser Zauber verflog sehr rasch und machte handfesten Herausforderungen Platz. So stimmt es zum Beispiel nicht, dass die Atmosphäre innerhalb der Gemeinden nur von gegenseitiger Aufmerksamkeit und Fürsorge geprägt war. Bereits in der Urgemeinde von Jerusalem brachen recht schnell erste Konflikte auf. Einen Eindruck davon vermittelt uns ein Abschnitt aus dem sechsten Kapitel der Apostelgeschichte des Lukas.

 

In diesen Tagen aber, als die Zahl der Jünger zunahm, erhob sich ein Murren unter den griechischen Juden in der Gemeinde gegen die hebräischen, weil ihre Witwen übersehen wurden bei der täglichen Versorgung. Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und zu Tische dienen. Darum, liebe Brüder, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Geistes und Weisheit sind, die wollen wir bestellen zu diesem Dienst. Wir aber wollen ganz beim Gebet und beim Dienst des Wortes bleiben. Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Proselyten aus Antiochia. Diese stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten ihnen die Hände auf. Und das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.

Um den Konflikt, den Lukas hier beschreibt, richtig einordnen zu können, müssen wir uns Folgendes vor Augen halten: Anfänglich ist das Christentum noch keine eigene Religion, sondern ein Zweig des antiken Judentums. Und ebenso wie das Judentum ist auch das junge Christentum kein homogenes Gebilde. In den Synagogengemeinden wie auch in der Christengemeinde gibt es uransässige Juden, die Hebräisch bzw. Aramäisch sprechen. Und es gibt andere Gläubige, die sich auf Griechisch verständigen, der Sprache des Mittelmeerraumes. Zu dieser Gruppe der Hellenisten gehören zum Beispiel Händler und Gelehrte, aber nicht zuletzt auch alte Männer und Frauen, die ihr Leben lang in Kleinasien oder Griechenland als Juden gelebt haben und nun kurz vor ihrem Tod in das Land ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind, um dort ihre letzte Ruhestätte zu finden. Diese „Griechen“, wie ich sie der Einfachheit halber nennen möchte, haben nicht nur eine andere Sprache, sondern pflegen auch andere Umgangsformen und Lebensgewohnheiten als die „Hebräer“. Mit dem aufwändigen Tempel- und Opferkult in Jerusalem haben sie wenig im Sinn. Dementsprechend sind sie bei den Hebräern nicht gut gelitten.

Dieser jüdische Sprach- und Kulturkonflikt holt recht bald auch die junge Christengemeinde ein. Es ist alles andere als zufällig, dass er sich am Unterhalt für die griechischen Witwen entzündet. Denn von ihnen gibt es in Jerusalem überproportional viele. Anders als heute müssen sie ohne Rentenanspruch und Altersversorgung zurechtkommen. Oft sind sie auf Almosen angewiesen. Für die Christengemeinde ist die Witwenfürsorge eigentlich Ehrensache. Aber immer wieder gehen einige Witwen leer aus und zwar stets die griechischen. Das bringt die Hellenisten auf die Palme. Eine Gemeindeversammlung wird abgehalten, aus der heraus ein siebenköpfiges Gremium gebildet wird. Alle sieben tragen griechische Namen. Diese sieben Griechen sollen künftig die Armenversorgung regeln, damit sich die hebräischen Apostel weiterhin allein auf die Verkündigung konzentrieren können. Denn der Verkündigungsauftrag erscheint zu wichtig, als dass er sich mit anderen Aufgaben vereinbaren lasse. Nebenbei bemerkt: Dass die griechischen Diakone nicht zuletzt auch ein kirchenpolitisches Gegengewicht zu den hebräischen Aposteln bilden sollen, liegt auf der Hand. Am Ende jedenfalls sind alle Beteiligten zufrieden. Der Interessenkonflikt ist gelöst.

Nun gelingt es leider nicht immer und überall, dass sich Interessenkonflikte gütlich beilegen lassen. Wir erleben zurzeit wieder einmal hautnah, dass Interessen und Positionen unversöhnlich aufeinanderprallen. Zehntausende haben am vergangenen Wochenende in Berlin gegen die Corona-Auflagen demonstriert. Die meisten Demonstranten, darunter auch Familien mit Kindern, verhielten sich friedlich. Mitunter eskalierte die Lage jedoch, weil Rechtsextreme und sog. Reichsbürger sie für gezielte Provokationen nutzten, bis hin zu tätlichen Angriffen auf Polizisten und zu dem Versuch, den Reichstag zu stürmen. Hunderte von Festnahmen waren die Folge. Das Bundesverfassungsgericht hat nun sicherheitshalber ein geplantes Protestcamp auf der Straße des 17. Juni untersagt.

Die Ereignisse von Berlin bilden aber nur die Spitze des Eisbergs. Bei einer Veranstaltung in Bergisch-Gladbach wurde Gesundheitsminister Jens Spahn von Corona-Gegnern angepöbelt und angespuckt. In Bottrop gab es wütende Pfeifkonzerte und Sprechchöre gegen ihn. Streiten, so meine ich, muss in einer Demokratie erlaubt sein, ja, es ist sogar notwendig. Aber dazu gehört immer auch eine gewisse Streit-Kultur, die beim Ringen um zukunftsfähige Lösungen den Andersdenkenden achtet und respektiert. Diese Kultur droht zunehmend verloren zu gehen. Und das ist eine sehr bedenkliche Entwicklung.

Gerade vor diesem Hintergrund hoffe ich, dass unserer Kirche solche Grabenkämpfe erspart bleiben, auch wenn es in ihr ebenfalls sehr unterschiedliche Meinungen über ihre zukünftige Ausrichtung und Gestalt gibt. Erst kürzlich hat die Evangelische Kirche in Deutschland, kurz EKD, ein strittiges Positionspapier herausgebracht. Von einem reformfreudigen Zukunftsteam, dem unter anderem der Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und die Präses der Synode Irmgard Schwaetzer angehören, werden elf Leitsätze formuliert, wie Kirche mit schwindender Bindungskraft und schrumpfenden Ressourcen gestaltet werden kann. In dem Papier ist immer wieder von Sprachfähigkeit und Dialog die Rede. Zu den Stichworten „Frömmigkeit“ und „Mission“ jedoch hat das Papier überraschend wenig zu sagen. Stattdessen wird angeregt, die alten Strukturen von Ortsgemeinden aufzulösen zugunsten einem, wie es heißt, „dynamischen und vielgestaltigen Miteinander wechselseitiger Ergänzung“. Außerdem sei die Bedeutung des traditionellen Sonntagsgottesdienstes „in Relation zu setzen zu den vielen gelingenden Alternativen gottesdienstlicher Feiern“. Das Papier wird die Synode der EKD in zwei Monaten beschäftigen. Dabei dürfte es aller Voraussicht nach hoch hergehen. Folgt man seinem Tenor, dann könnten in der Tat viele Ortskirchengemeinden und Sonntagsgottesdienste bald Vergangenheit sein, auch hier in Drensteinfurt oder Ascheberg?. Dabei ist das Bedürfnis nach Religion in unserer Gesellschaft nach wie vor vorhanden, und sei es auch noch so diffus. Dies lehrte mich eine Begebenheit aus den letzten Tagen. In einer Krankenhauskapelle fand ich ein aufgeschlagenes Heft, in das Patienten und Besucher ihre Gedanken und Sorgen hineinschreiben können. An einem Eintrag blieb ich hängen. Da schrieb jemand: „Morgen werde ich operiert. Und ich habe Angst. Mein Opa hat mir geraten, doch mal beim lieben Gott anzuklopfen. Ich weiß zwar nicht, was ich von dem ganzen Gedöns um Kirche, Glauben und Gott halten soll. Aber jetzt sitze ich hier und warte, was passiert. Irgendwie ist es schon gut, dass es im Krankenhaus einen stillen Ort wie diesen hier gibt.“

Das Bedürfnis nach Religion, nach Trost und Halt im Glauben existiert nach wie vor. Darum sind unsere Kirchen und Kapellen vor Ort so wichtig. Darum ist, möchte ich ergänzen, auch die Verkündigung so wichtig. Neben der Diakonie bildet sie die zentrale Säule allen kirchlichen Tuns. Das lehrt schon der alte Bericht aus der Apostelgeschichte des Lukas. Deshalb sollte man die Kirche meiner Meinung nach im wahrsten Sinne des Wortes im Dorf lassen. Kirche muss nahe bei den Menschen sein, so wie Christus nahe bei den Menschen war. Wo immer sie von ihm spricht und in seinem Namen liebt und handelt, da erfüllt sie seinen Willen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, er bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

Singen oder hören Sie: EG 659 – Ins Wasser fällt ein Stein

Abkündigungen

Schrittweise fangen die Gemeindeveranstaltungen wieder an.
Die Umsetzung der Schutzverordnungen erfordert eine Menge Zeit und noch einige organisatorische Feinheiten, aber in 1 – 2 Wochen sollte alles gut funktionieren.
Ich hoffe, dass unsere Schutzmaßnahmen alle Menschen in unserer Gemeinde gut schützen und wir keine Infektionskette auslösen. Deshalb sind wir auch sehr konsequent mit der Umsetzung.

Neben den Gottesdiensten und der Konfirmandenarbeit beginnen langsam auch wieder Veranstaltungen der Erwachsenenbildung.

Besonders möchte ich schon mal auf die Ausstellung: Heilend. Belebend. Nährend. Pflanzen der Bibel, 41 textile Kunstwerke hinweisen.
Am 1. Oktoberwochenende in Ascheberg und am 2. Oktoberwochenende in Drensteinfurt. Wir werden die Bilder weit auseinanderstellen und gut lüften, so dass jede und jeder für sich dort in sicherem Abstand unterwegs sein kann.
Die genauen Uhrzeiten werde ich ab nächster Woche bekannt geben.

Wenn Sie Fragen zu den Gemeindeveranstaltungen oder unserem Schutzkonzept haben, dann melden Sie sich gerne bei mir, Pfarrerin Angelika Ludwig.


Fürbittengebet

Guter Gott, du gehst mit uns durch die Zeit und rufst uns in deinen Dienst. Als deine Gemeinde stehen wir vor dir und bitten dich heute besonders

Für alle Menschen, die sich in einer persönlichen Notsituation befinden. Lass sie Hilfe und Beistand erfahren.

Für alle Menschen, die alt, krank und einsam sind und leicht übersehen werden. Schenke ihnen Trost und Hoffnung, auch durch uns.

Für alle Menschen, die sich in diesen schwierigen Zeiten um Bedürftige kümmern. Stärke sie in ihrem Bemühen.

Für alle Menschen, die sich in unserer Gesellschaft für Recht, Frieden und Verständigung einsetzen. Segne ihre Anstrengungen.

Für alle Menschen, die in ganz unterschiedlicher Weise unter den Auswirkungen der Corona-Krise zu leiden haben. Lass sie den Mut nicht verlieren.

Für alle Menschen, die sich in unseren Gemeinden engagieren. Lass ihr Tun Früchte bringen.

Für unsere Kirche, die in eine unsichere Zukunft blickt. Lass sie auch weiterhin in Verkündigung und Diakonie ihren eigentlichen Auftrag erkennen und auf dem Weg bleiben, den du ihr gewiesen hast.

Guter Gott, du gehst mit uns durch die Zeit und rufst uns in deinen Dienst. Wir danken dir, dass wir im Licht deiner Liebe leben dürfen – jetzt und in Ewigkeit.

(Lasst uns auch an dieser Stelle in Gedanken bei den Angehörigen unserer Verstorbenen n.n. sein:
Wir wünschen ihren Angehörigen und allen, die um sie trauern, die Gewissheit unseres Glaubens, dass wir am Ende durch die Dunkelheit des Todes in Gottes Licht des neuen Lebens gerufen werden.)

Zusammen beten wir mit den Worten Jesu:

Vater unser
im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gebe uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung;
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft,
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen
Der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, bewahre eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus.
Das gewähre euch der dreieinige Gott: der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.


Hören oder Singen Sie: EG 608 – Erleuchte und bewege uns

 


Der Gottesdienst wurde zusammengestellt von LP Joachim Riemann
© Evangelische Mirjam-Kirchengemeinde Ascheberg Drensteinfurt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert