Sonntag 27. August 2023 um 11:30 Uhr  in der evangelischen Martinskirche Drensteinfurt

In der Martinskirche feiern wir am kommenden Sonntag einen Dankgottesdienst, in dem Margit Gericke als langjährige Sekretärin aus dem Gemeindebüro Drensteinfurt verabschiedet wird.

Im Anschluss an den Gottesdienst wird es einen kleinen Empfang mit Imbiss geben. Die Gemeinde freut sich auf alle Weggefährtinnen und Weggefährten, die den Gottesdienst mit Margit Gericke feiern möchten. Der Gottesdienst beginnt am 27. August um 11.30 Uhr in der Martinskirche Drensteinfurt.

Kantate: Singet!

Unter diesem Motto steht der Gottesdienst am Sonntag Kantate, dem 07.05.2023 um 11:30 Uhr in der Martinskirche Drensteinfurt. Wir werden mit vielen bekannten und neuen Gemeindeliedern in die Aufforderung des Psalmbeters: >Singet Gott, dem Herrn neue Lieder< einstimmen.

Der Chor >Cantabella< wird unseren Gottesdienst durch Ihren Chorgesang bereichern. Ein Gottesdienst für alle, die gerne singen und / oder dem Gesang zuhören.

In Ascheberg findet kein Gottesdienst statt.

Nach 3jähriger coronabedingter Pause wird in diesem Jahr zum 6. Mal wieder die Leidensgeschichte Jesu nach dem Johannesevangelium in Drensteinfurt erzählt und musikalisch ausgestaltet. Die evangelische Mirjam-Gemeinde lädt dazu ein an Karfreitag, 07.04.2023 um 15.00 Uhr in die Martinskirche Drensteinfurt (Bahnhofstr. 12, 48317 Drensteinfurt).
Als Lektorin wird Barbara Gaebel-Hülsenbeck den Text aus dem Johannesevangelium vortragen, ergänzt durch Michael Bethge (Pilatus) und Herbert Irle (Jesus).
J.S. Bach hat den Evangeliumstext für Karfreitag in seiner Passionsmusik, besser bekannt und häufig aufgeführt als „Johannespassion“, sehr eindrücklich in Musik umgesetzt. Zur gesungenen Darstellung des Evangeliums durch den Evangelisten und zu ausführlichen Arien von Solisten ließ er die Gemeinde ursprünglich durch das Singen von bekannten Kirchenliedern anteilnehmen und das Geschehen kommentieren. Später komponierte er zu den Liedern 4stimmige Choralsätze, die dann von Chören übernommen wurden.
Diese 4stimmigen Bachchoräle und der Chorsatz „Ruht wohl“ werden in der diesjährigen Andacht wieder von einem kleinen Projektchor, bestehend aus 12 erfahrenen KammerchorsängerInnen gesungen. Barbara Irle leitet das Vocalensemble, Pfr. i.R. Herbert ist der Liturg des Gottesdienstes. Die Gemeinde ist aktiv mit 3 bekannten Chorälen aus dem evangelischen Gesangbuch beteiligt.

Sowohl die Orgel als auch die Glocken werden an diesem Tag schweigen.

Bild: Norbert Bangert

Sonntag, 02.10.2022 (Erntedank)
10:00 Uhr       Kirche mit Kindern, Martinskirche Drensteinfurt
11:30 Uhr       Kirche mit Kindern, Gnadenkirche Ascheberg

Sonntag, 09.10.2022 (17. Sonntag nach Trinitatis)
11:30 Uhr      Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg

Sonntag, 16.10.2022 (18. Sonntag nach Trinitatis)
10:00 Uhr      Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt

Sonntag, 23.10.2022 (19. Sonntag nach Trinitatis)
11:30 Uhr      Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg
18:00 Uhr      Jugendgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt

Sonntag, 30.10.2022 (20. Sonntag nach Trinitatis)
18:00 Uhr      Gottesdienst zum Reformationsfest, Gnadenkirche Ascheberg

Inmitten Europas herrscht Krieg – direkt in unserer Nachbarschaft.

Mit einer Lichterkette treten wir in Drensteinfurt gemeinsam mit der Seebrücke und der Katholischen Kirchengemeinde dafür ein, den Frieden in Europa wieder herzustellen.

Beginn:  Samstag, 26. Februar 2022, um 17:30 Uhr jeweils an der Martinskirche und St. Regina, und um 18 Uhr soll der Kettenschluss erfolgen.

Wir bitten die Teilnehmenden, eine Kerze/ Windlicht mitzubringen oder Friedenssymbole.

In Solidarität miteinander halten wir die Corona-Hygieneregeln, wie Abstand und Mund-Nasenschutz ein.

Sonntag, 03.10.2021 (Erntedankfest)
So 03.10., 10.00 Uhr       Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
So 03.10., 11.15 Uhr       Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  

Sonntag, 10.10.2021 (19. Sonntag ach Trinitatis)
So 10.10., 10.00 Uhr     Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg
So 10.10., 11.15 Uhr     Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt 

Sonntag, 17.10.2021 (20. Sonntag ach Trinitatis)
So 17.10., 10.00 Uhr     Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Laienprediger Riemann)  
So 17.10., 11.15 Uhr     Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Laienprediger Riemann)  

Sonntag, 24.10.2021 (21. Sonntag ach Trinitatis)
So 24.10., 10.00 Uhr     Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrer Thomas Böhme)  
So 24.10., 11.15 Uhr     Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrer Thomas Böhme)  

Sonntag, 31.10.2021 (22. Sonntag ach Trinitatis)
So 31.10., 00.00 Uhr     Jugendgottesdienst (in Planung), Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
So 31.10., 11.15 Uhr     Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt

Samstag, 04.09.2021
Sa 4.09., 00.00 Uhr KA3 Projekttag (erstes Treffen mit Eltern), Gemeindehaus an der Martinskirche
(mit Pfarrerin Ludwig, Kevin Stuckenschnieder und das KA3-Team)

Sonntag, 05.09.2021 (14. Sonntag nach Trinitatis)
So 5.09., 10.00 Uhr Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Renate Hamann)
So 5.09., 11.15 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)

Samstag, 11.09.2021
Sa 11.09., 11.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg
Sa 11.09., 14.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg
(beide mit Pfarrerin Angelika Ludwig / Pfarrerin Annika Hilker)

Sonntag, 12.09.2021 (15. Sonntag nach Trinitatis)
So 12.09., 11.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig / Pfarrerin Annika Hilker)
So 12.09., 14.00 Uhr Taufgottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)

Samstag, 18.09.2021
Sa 18.09., 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt 
Sa 18.09., 12.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt 
Sa 18.09., 14.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt 
Sa 18.09., 15.15 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt
(alle mit Pfarrerin Angelika Ludwig und Kevin Stuckenschnieder)

Sonntag, 19.09.2021 (16. Sonntag nach Trinitatis)
So 19.09., 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt 
So 19.09., 11.15 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt 
So 19.09., 12.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt
(alle mit Pfarrerin Angelika Ludwig und Kevin Stuckenschnieder)

Freitag, 24.09.2021
Fr 24.09., 17.00 Uhr KA8 Projekttag (erstes Treffen mit Eltern), Gemeindehaus an der Martinskirche (mit Pfarrerin Angelika Ludwig und Kevin Stuckenschnieder)

Sonntag, 26.09.2021 (17. Sonntag nach Trinitatis)
So 26.09., 10.00 Uhr Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Laienprediger Riemann)
So 26.09., 11.15 Uhr Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Laienprediger Riemann)

Sonntag, 01.08.2021 (9. Sonntag nach Trinitatis)
So 1.08., 10.00 Uhr       Gottesdienst z. Abschluss: „Kreative Zugänge zur Bibel“, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
So 1.08., 15.00 Uhr       Taufgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  

Samstag, 07.08.2021 
Sa 7.08., 11.00 Uhr       Taufgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  

Sonntag, 08.08.2021 (10. Sonntag nach Trinitatis)
So 8.08., 11.15 Uhr       Taufgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
So 8.08., 15.00 Uhr       Taufgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  

Samstag, 14.08.2021 
Sa 14.08., 11.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
Sa 14.08., 12.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
Sa 14.08., 13.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
Sa 14.08., 14.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
Sa 14.08., 15.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  

Sonntag, 15.08.2021 (11. Sonntag nach Trinitatis)
So 15.08., 10.00 Uhr     Kirche mit Kindern mit Taufe, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
So 15.08., 11.30 Uhr     Taufgottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  

Sonntag, 22.08.2021 (12. Sonntag nach Trinitatis)
So 22.08., 10.00 Uhr     Gottesdienst mit 3 Taufen, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
So 22.08., 11.15 Uhr     Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Laienprediger Riemann)  

Freitag, 27.08.2021 
Fr 27.08., 17.00 Uhr      Abschluss KA3, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrerin Ludwig und das KA3-Team)  

Samstag, 28.08.2021 
Sa 28.08., 11.00 Uhr     Taufgottesdienst mit 2 Taufen als Open Air geplant, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Angelika Ludwig)  
Sa 28.08., 15.00 Uhr     Abschluss KA3, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrerin Ludwig und das KA3-Team)  

Sonntag, 29.08.2021 (13. Sonntag nach Trinitatis)
So 29.08., 10.00 Uhr     Gottesdienst, Gnadenkirche Ascheberg (mit Pfarrer Thomas Böhme)  
So 29.08., 11.15 Uhr     Gottesdienst, Martinskirche Drensteinfurt (mit Pfarrer Thomas Böhme) 

Der Weltgebetstag in diesem Jahr ist von Frauen aus Vanuatu erarbeitet worden. Am ersten Freitag im März, am 5. März, heißt das Motto: „Worauf bauen wir?“ Zu dieser Frage laden die Organisationen verschiedener christlicher Konfessionen in ganz Deutschland rund um den 5. März 2021 zu ökumenischen Gebeten ein. In diesem Jahr sind wir mit den Frauen in Vanuatu besonders verbunden. Weltweit erleben wir durch die Corona-Pandemie schwerste Herausforderungen, gleichzeitig zeigt sich der Klimawandel verstärkt in Naturkatastrophen und führt vor allem im globalen Süden zu Tod, Verwüstung und Existenznot. Gerade in diesen Zeiten dürfen wir die dramatische Situation von Frauen und ihren Familien weltweit nicht aus den Augen zu verlieren.

Wie feiern wir in diesem Jahr diesen Tag, der traditionell von ökumenischen Teams in Ascheberg und in Drensteinfurt vorbereitet wird? Leider ohne die beliebten Zusammenkünfte bei landestypischen Speisen und dennoch gemeinsam in Verbundenheit mit den Frauen der Welt.

In Ascheberg beginnt um 15 Uhr in der katholischen St. Lambertus-Kirche ein Präsenzgottesdienst, selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften.

In Drensteinfurt hat das Vorbereitungsteam die Entscheidung getroffen, den Weltgebetstag dieses Jahr zuhause zu feiern. Die Heftchen zum Gottesdienst sowie Spendentütchen liegen für Sie in der Kirche St. Regina und in der Lesepredigt-Box vor der Martinskirche bereit.

Wir empfehlen für alle, die gern vom Wohnzimmer aus an einem Gottesdienst zum Weltgebetstag teilhaben möchten, die folgenden Alternativen: Der Fernsehsender Bibel TV zeigt am Freitag, den 5. März 2021 um 19 Uhr einen Gottesdienst zum Weltgebetstag, und ebenfalls um 19 Uhr geht die Premiere des Gottesdienstes online: auf https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/mitfeiern-vor-dem-fernseher/ und dem YouTube-Kanal „Weltgebetstag der Frauen Deutsches Komitee e.V.“.

In Drensteinfurt in der Kirche St. Regina und in der Lesepredigt-Box vor der Martinskirche finden Sie auch Spendentütchen, die Sie gefüllt bitte in den Kollektenkorb legen oder in den Gemeindebüros abgeben. Bitte nicht in die Lesepredigtbox legen! Damit oder auch mit einer Überweisung einer Spende auf das Spendenkonto des Weltgebetstages unterstützen Sie die zahlreichen Projekte des Weltgebetstagskomitees für Frauen und Familien weltweit.

Die Bankverbindung:
Weltgebetstag der Frauen e.V., Evangelische Bank EG, Kassel
IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40
BIC/SWIFT: GENODEF1EK1

Online: https://em.altruja.de/neues-spendenformular-2691/spende

Begrüßung

Herzlich willkommen in unserer Kirche!
So würde ich Sie heute Morgen im Normalfall begrüßen.
Aber was ist in der derzeitigen Situation schon „normal“.
Heute heißen Sie mich willkommen in Ihren Wohnzimmern, in Ihrem zu Hause.
Wir sind in der Corona-Quarantäne.
Und trotzdem: Gute Gewohnheiten soll man nicht aufgeben. Wir können uns wenigstens in
Gedanken versammeln.
Wir verbinden Virtualität und Tradition: Wir treten im Geiste zusammen und sind doch durch eine
traditionelle Form verbunden.
So wissen wir uns auch in der Unruhe und Belastung dieser Zeit verbunden
im Namen Gottes,
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen!

Singen oder hören wir EG 366,1-2.5-7 „Wenn wir in höchsten Nöten sein“.

Psalm

Die Bibel hat uns Worte von Menschen überliefert, die wie wir die Vielfalt des Lebens kennen
gelernt haben.
Lob und Dank, Klage und Bitte, Jubel und Verzweiflung, Gewissheit und Vertrauen, Traurigkeit
und Hoffnung:

Sie alle haben erfahren:
Gott begleitet uns und hält uns mit seiner Hand.

Wir beten mit Worten aus Psalm 121.

1 Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
2 Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
3 Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
4 Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.
5 Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
6 dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.
7 Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.
8 Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Kyrie-Gebet

Gott,
in Zeiten wie diesen fragen wir uns oft: warum?
Warum bringt ein Virus die ganze Welt durcheinander.
Warum sind Erkenntnisse aus Pandemieszenarien nicht konsequent umgesetzt worden?

Wir kommen mit unseren Fragen, Sorgen und Ängsten zu Dir.

Wir ahnen, dass wir viele unserer liebgewonnen Lebensgewohnheiten überdenken müssen
und wollen doch auf unsere Gewohnheiten und Bequemlichkeiten nicht verzichten.

Wir wissen, dass wir unsere Umwelt und unser Klima schützen müssen
und wollen unser Leben doch nicht ändern.

Wir reden von Solidarität mit den Menschen, die durch diese Krise in existentielle finanzielle Nöte
kommen und wollen dass der Staat hilft, solange wir uns daran finanziell nicht beteiligen müssen.

Gott hilf uns, gerade jetzt in der Passionszeit, den Blick zu weiten für das, auf das wir verzichten
können.

Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich.

Hören oder singen wir: Kyrie eleison (Taize)

Lesen wir einen Abschnitt aus dem 2. Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth mit der
Überschrift:

Trost und Ermutigung auch in größten Schwierigkeiten

3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Denn er ist ein Vater, der sich
erbarmt, und ein Gott, der auf jede erdenkliche Weise tröstet und ermutigt. 4 In allen unseren
Nöten kommt er uns mit Trost und Ermutigung zu Hilfe, und deshalb können wir dann auch
anderen Mut machen, die sich ebenfalls in irgendeiner Not befinden: Wir geben ihnen den Trost
und die Ermutigung weiter, die wir selbst von Gott bekommen. 5 Genauso nämlich, wie wir in ganz
besonderem Maß an den Leiden von Christus teilhaben, erleben wir durch Christus auch Trost
und Ermutigung in ganz besonderem Maß. 6 Wenn wir also Nöte durchmachen, geschieht das,
damit ihr die mutmachende und rettende Kraft Gottes erlebt. Und wenn wir getröstet und ermutigt
werden, bedeutet das auch für euch Trost und Ermutigung; es hilft euch, standhaft die gleichen
Leiden zu ertragen wie wir. 7 Deshalb sind wir voll Hoffnung und Zuversicht, wenn wir an euch
denken, denn wir wissen: Genauso, wie ihr an den Nöten teilhabt, habt ihr auch an dem Trost und
der Ermutigung teil.
Amen!

Singen oder hören wir: Lobe den Herrn meine Seele

Liebe Gemeinde!

Abschied nehmen tut weh.
Ich denke zurück an das letzte Treffen mit Freunden im Juni 2019, die alle einige 100 Kilometer
entfernt wohnen.
Wann werden wir uns wiedersehen? Geplant war es für März 2020. Abgesagt. Es ist ungewiss.
Die Pandemie wird es erst einmal verhindern. Das ist richtig so, aber dennoch macht es mich
traurig.
Abschied nehmen tut weh.
Von der Familie, den Freunden und Freundinnen, den Kollegen und Kolleginnen.
Ich denke an meinen schwer herzkranken und demenzkranken Vater im Pflegeheim. Er versteht
nicht, warum ich ihn nicht mehr besuchen darf. Werde ich ihn noch mal wiedersehen?
Abschied nehmen tut weh.
Es ist eine kleine Vorerfahrung vom Sterben.

Abschied nehmen tut weh.
Viele Menschen sind in ihrer Existenz bedroht. Das kleine Cafe um die Ecke, der Betrieb, der nicht
produzieren kann.
Zumindest sind viele Menschen in ihrer Existenz verunsichert.
In der finanziellen Existenz, aber auch in ihrer menschlichen Existenz.
Gewohnte Abläufe gehen nicht mehr. Abstand halten als Zeichen der Zugewandtheit. Sein Gesicht
verstecken durch Mundschutz. Persönliche Begegnungen vermeiden.
Wir lernen ganz neue Verhaltensweisen.
Es ist noch gar nicht abzusehen, was all diese Erfahrungen dieser Tage mit uns machen werden.
Auf jeden Fall ist es ein Abschied.
Ein uraltes Thema der Bibel.

Jesus nimmt Abschied
Es ist das Thema Jesu: Gehen, verlassen, Zukunft suchen.
Er verlässt die Werkstatt seines Vaters und wird ein Wanderprediger. Seine wandernde Existenz
ist Ausdruck seiner Haltung. Leben ist Bewegung, Aufbruch.

Zuhause
Aber der Mensch braucht Wurzeln. Er braucht ein zuhause. Er will wissen, wohin er gehört. Je
weitläufiger die Welt wird, desto mehr sehnen sich die meisten Menschen nach einem stabilen zu
Hause, nach einem stabilen Familien und Freundeskreis.
Menschen definieren sich über Zugehörigkeit.

Und in diesen Tagen?
Es dürfen nur in Kontakt sein, die miteinander leben in einer Familie oder Wohngemeinschaft. Wir
spüren, wie kostbar es ist, jemanden zu haben, der bei mir ist.
Umso schwerer für die Alleinstehenden oder die Familie, in der die Konflikte schon lange
schwelen. Aber ebenso stark ist die Sehnsucht, endlich wieder Kontakt nach draußen zu haben,
zu den anderen.
Wie gerne würden wir unser zu Hause verlassen, wenigsten etwas länger als nur für einen
Spaziergang und vielleicht noch den Weg zur Arbeit.

Abschied nehmen ist Lebensaufgabe
Angesichts der Passionszeit, in der wir uns im Kirchenjahr gerade befinden, erinnern wir uns
daran, dass Jesus seine Freunde darauf vorbereitet hat, dass er schon bald von Ihnen Abschied
nehmen wird.
Die Zeit seines Wirkens hatte viel mit Abschied nehmen zu tun.
Abschied nehmen von den Gewohnheiten, seinen eigenen und denen der Gesellschaft seiner Zeit.
Er nimmt Abschied davon auf sein Recht zu beharren. Er verzichtet auf Besitz. Er setzt die
Beziehung zu Gott über alles andere.
Er hat Menschen nie in eine Schublade gesteckt, sondern er hat Ihnen Raum zur Veränderung
geschenkt: Zachäus, dem blinden Bartimäus, der Ehebrecherin, der Samariterin am Brunnen und
vielen Meer.

Abschied nehmen begleitet uns unser Leben lang.
Der erste Tag im Kindergarten ohne Mutter oder Vater. Die Schulzeit ist beendet. Es heißt
Abschied nehmen von den täglichen Begegnungen mit Freunden und Freundinnen. Das
Elternhaus verlassen. Der erlernte Beruf reicht nicht für ein ganzes Leben. Neues lernen. Die
Kinder verlassen das Haus und richten sich in der eigenen Existenz ein. Das Berufsleben geht zu
Ende. Nicht mehr täglich die Kolleginnen und Kollegen sehen. Einen ganz neuen Lebensrhythmus
finden.
Muss ich meine vertraute Wohnung einmal verlassen, um mich in einem Pflegeheim versorgen zu
lassen?

Zukunft
Wovon werden wir in den nächsten Wochen und Monaten Abschied nehmen müssen?
Das lässt sich noch nicht überblicken.
Viele werden sicherlich in finanzieller Hinsicht die Folgen dieser Krisenzeit spüren und schon
deshalb von ihrem gewohnten Lebensstandard Abschied nehmen müssen, vielleicht sogar ums
tägliche Brot kämpfen müssen. Auch dann noch ist Solidarität gefragt.

Hoffentlich müssen wir uns nicht von Menschen, die uns nahe stehen verabschieden – und wenn
doch?

Dann können wir nur versuchen Trost zu finden in den Worten des Textes aus dem 2.
Korintherbriefes, den Sie zu Beginn der Andacht gelesen haben:
3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Denn er ist ein Vater, der sich
erbarmt, und ein Gott, der auf jede erdenkliche Weise tröstet und ermutigt. 4 In allen unseren
Nöten kommt er uns mit Trost und Ermutigung zu Hilfe, und deshalb können wir dann auch
anderen Mut machen, die sich ebenfalls in irgendeiner Not befinden: Wir geben ihnen den Trost
und die Ermutigung weiter, die wir selbst von Gott bekommen.
Amen!

Singen oder hören wir: Oh Lord, hear my prayer

Fürbitten
Wir wollen unseren Blick weiten
und an die Menschen in aller Welt denken und für sie beten:
an die Menschen in aller Welt denken,

Guter Gott, die Corona-Krise erschüttert die ganze Welt.
Du hast uns und allen Menschen einen freien Willen geschenkt,
hilf, dass wir ihn nun zum Wohle aller einsetzen und nicht nur für uns selbst.
Wir denken an die Politiker und Politikerinnen, die schwere Entscheidungen treffen müssen.
Wir bitten dich: lass sie Machtpolitik vergessen,
sondern zum Wohle aller Menschen entscheiden.

Wir denken an die Menschen, die in ihrem Leben durch verschiedene Vorschriften nun
eingeschränkt werden.
Wir bitten dich: Lass sie und uns selbst einsehen, dass diese Beschränkungen sinnvoll sind zu
unser aller Wohl.

Wir denken an die Menschen, die an Corona schwer erkrankt sind.
Wir bitten dich: Lass sie in dieser schweren Zeit Deine Gegenwart spüren, schenke ihnen Kraft,
Mut und Geduld zu genesen.
Wir denken an die vielen Menschen, die schon durch das Corona-Virus verstorben sind.
Wir bitten dich: schenke Ihnen deine Güte und Barmherzigkeit, damit sie jetzt bei Dir geborgen sind.

Wir denken an die Menschen die um einen geliebten Menschen trauern.
Wir bitten dich: begleite sie durch diese schwierigen Zeiten, in denen auch Trauer und Abschied
nehmen durch Corona überschattet wird.

Wir denken an die vielen Menschen in den medizinischen und pflegenden Berufen, die sich im
Kampf gegen die Erkrankung einsetzen, die in Pflegeheimen und Krankenhäusern, die
Versorgung alter und kranker Menschen aufrecht erhalten.
Sie sind derzeit beruflich am Meisten belastet.
Wir bitten dich: gib Ihnen die Kraft und das Durchhaltevermögen, dass sie brauchen. Lass sie
durch uns Menschen Anerkennung und Hochachtung erfahren.

Wir bitten dich: gib uns allen Vernunft zum besonnenen Umgang mit dieser Herausforderung.
Lass uns und alle erfahren, dass unser Leben in dir allein geborgen ist.
So auch jetzt: Erbarme, dich Gott!

Gemeinsam beten wir:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung;
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft,
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Hören Sie: Gott stärke dich mit seiner Kraft:

Segensbitte
Herr, wir bitten dich:
Segne uns.
Halte deine schützenden Hände über uns
Und gib uns deinen Frieden.
Amen!