Gottesdienst zum Schuljahresbeginn am 16.August 2020

Am kommenden Sonntag, 16.08.2020 feiern wir Gottesdienst als Kirche mit Kindern um 10.00 Uhr in der Martinskirche Drensteinfurt und um 11.15 Uhr in der Gnadenkirche Ascheberg.
Dazu laden wir alle Familien mit Kindern besonders herzlich ein.
Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“. Damit wollen wir auch in unserer Kirchengemeinde den Beginn des neuen Schuljahres, gerade unter den besonderen Bedingungen dieses Jahres bedenken.

Wenn das Wetter es zulässt und jeweils 30 Minuten vor Gottesdienstbeginn genug Ehrenamtliche da sind, die Stühle u.a. hinaustragen können, dann können wir die Gottesdienste Open Air feiern, sonst werden wir in den Kirchen Gottesdienst feiern.

Bitte Nase-Mund-Masken mitbringen.

Weitere Neuigkeiten aus der Gemeinde:

Am 17. August 2020 werden wir im Presbyterium ein Corona-Rahmenschutzkonzept für Gemeindeveranstaltungen beschließen, welches selbstverständlich die NRW-Verordnungen und die kirchlichen Vereinbarungen beachten muss. Es muss dann eine Information für die Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen geben, in der die Umsetzung des Rahmen-Schutz-Konzeptes für die jeweilige Gruppe festgelegt wird. Danach können Veranstaltungen im Gemeindehaus wieder stattfinden.

Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen, die möglichst bald wieder mit Ihren Gemeindegruppen beginnen möchten, melden sich bitte bei Pfarrerin Angelika Ludwig.

 

Ab 17. Mai 2020 können wir wieder Gottesdienste in Ihren beiden Kirchen, der Martinskirche und der Gnadenkirche feiern.

Aufgrund der sehr begrenzten Platzzahl und der Abstandsregel ist eine Anmeldung am Freitag in dem jeweiligen Gemeindebüro notwendig.

Die Gottesdienste werden wir gemäß des Corona-Schutzkonzeptes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und deren Ausführung in der Evangelischen Kirche in Westfalen feiern.

Dazu schreibt die EKD:
„Der Schutz des Nächsten ist eine dem Glauben an den dreieinigen Gott innewohnende Forderung; insofern werden … Selbstverpflichtungen der evangelischen Kirchen formuliert, die nicht allein den virologischen Einsichten Folge leisten, sondern auch den eigenen ethischen Einsichten zum Schutz der Nächsten. Die akkurate Beachtung der folgenden Regelungen entspricht daher der Eigenverantwortung aller Akteure und wird in den jeweiligen Landeskirchen bzw. Regionen unter den dort obwaltenden Näherbestimmungen umgesetzt. Zugleich werden diese Selbstverpflichtungen der evangelischen Kirchen im Blick auf eventuell weitere Lockerungen und/oder Festlegungen der Bundesregierung regelmäßig überprüft und entsprechend angepasst.“

Für unsere beiden Kirchen heißt das, dass wir in jeder Kirche nur ca. 18 Plätze haben werden. Nase-Mund-Masken sind Pflicht, ebenso die Handdesinfektion am Kircheneingang.

Auf gemeinsames Singen werden wir gemäß der Empfehlung des Robert-Koch-Institutes vorerst verzichten.  Wir würden uns sehr freuen, wenn Gemeindemitglieder bereit sind uns mit solistischen Musikbeiträgen zu erfreuen. In der Gnadenkirche können bis zu zwei Musiker/innen + Klavier oder Orgel musizieren, in der Martinskirche sind es bis zu 4 Musiker/innen.

Der Eingang in die jeweilige Kirche wird durch Ordner geregelt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Auch dafür brauchen wir ehrenamtliche Mithilfe. Eine Teilnehmerliste muss erstellt werden, um ggf. für das Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt werden zu können. Sie werden gemäß der Datenschutzrichtlinien aufgehoben.

Soweit die wichtigsten Eckpunkte unseres Schutzkonzeptes.

Für diejenigen, die noch nicht in unsere Kirchen kommen können oder wollen, werden wir die Lesegottesdienste auf unserer Homepage vorerst weiter fortführen. Die Auswertung unserer „Klickzahlen“ hat uns gezeigt, dass dieses Angebot in den letzten Wochen sehr gut angenommen wurde.

Anmeldung für die Gottesdienste in den kommenden Wochen:
Für die Martinskirche: Freitags 16.00 – 18.00 Uhr Tel. 02508-984014
Für die Gnadenkirche: Freitags 15.00 – 17.00 Uhr Tel. 02593-5331

Unsere Gottesdiente am 17.05.2020 finden statt:
Martinskirche 10.00 Uhr Gemeindegottesdienst
Gnadenkirche 11.15 Uhr Gemeindegottesdienst

(Ausnahme: für Christi Himmelfahrt können Sie sich auch noch am Dienstag, 19.Mai 2020 anmelden.)

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in unseren Gottesdiensten.

Begrüßung

Der Herr ist auferstanden!
Er ist wahrhaftig auferstanden!

Mit dem Ostergruß begrüße ich Sie zu diesem Gottesdienst am 2. Sonntag
nach Ostern.
Landläufig wird dieser Sonntag auch „Hirtensonntag“ genannt, denn das Bild
des Hirten, der seine Schafe weidet durchzieht den Gottesdienst in Psalm,
Evangelium und Predigt.

Auch der Wochenspruch für die kommende Woche nimmt dieses Bild auf:
Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme,
und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.
(Joh 10,11a.27a-28a)

Dazu lesen Sie eine Predigt, die Pfarrer Dr. Rüdiger Siemoneit für Sie
geschrieben hat.
Herzlichen Dank dafür.

Die Liturgie und die Lieder habe ich (Pfarrerin Angelika Ludwig)
zusammengestellt.

Im heutigen Lesegottesdienst wird es auch Abkündigungen geben, die eine
hoffnungsvolle Perspektive darauf geben, dass wir in absehbarer Zeit wieder
Gottesdienste in unseren Kirchen feiern dürfen.

Bis dahin wissen wir uns in Gedanken verbunden.
Wir treten im Geiste zusammen und sind durch Gebet und Hören auf Gottes
Wort miteinander verbunden.

So wissen wir uns auch in der Unruhe und Belastung dieser Zeit verbunden
im Namen Gottes,
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen!

Singen oder hören wir: EG 116 Er ist erstanden Halleluja!

Psalm
Die Bibel hat uns Worte von Menschen überliefert, die wie wir die Vielfalt des
Lebens kennen gelernt haben.
Lob und Dank, Klage und Bitte, Jubel und Verzweiflung, Gewissheit und
Vertrauen, Traurigkeit und Hoffnung.
Sie alle haben erfahren:
Gott begleitet uns und hält uns mit seiner Hand.

Beten wir heute mit den vertrauten Worten aus Psalm 23:

Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Singen oder hören Sie: EG 274 Der Herr ist mein getreuer Hirt

Hören Sie: „Ich bin bei Dir“

Kyrie-Gebet

Du guter Hirte, Jesus Christus.
Sind wir wie irrende Schafe?
Wir sehnen uns danach, den Weg zu kennen.
Du weißt ihn.
Zeig uns den Weg.
Zeig ihn denen, die uns regieren,
die über uns bestimmen,
die unser Wohl wollen.
Du guter Hirte, suchst du uns?
Bringe uns auf den richtigen Weg.
Erbarme dich.

Du guter Hirte, Jesus Christus.
Wir sind gefangen in unserer Sorge.
Du siehst die Ängste der Welt.
Schau auf die Menschen,
die keinen Ausweg sehen –
auf der Flucht,
in Lagern,
im Krieg.
Schau auf die Menschen,
die kein Zuhause haben, wo sie Schutz finden.
Und schau auf die, für die der Schutzraum zur Gefahr wird.
Du guter Hirte, suchst du sie?
Steh ihnen bei und trage sie auf deinen Schultern.
Erbarme dich.

Du guter Hirte, Jesus Christus.
Siehst du den Glauben?
Siehst du die Hoffnung?
Unsere Geschwister in der Ferne.
Unsere Gemeinde, deine Kirche.
Dir vertrauen wir, denn du bist bei uns,
bei dir wird uns nichts mangeln.
Tröstest du uns?
Bereite uns den Tisch und bleib bei uns.
Erbarme dich, heute und alle Tage.

Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich.

Hören oder singen wir: Kyrie eleison (Taize)

Gnadenzuspruch
Jesus Christus spricht: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die
Meinen kennen mich.“ (Joh 10,14)
Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden.

Hören wir: Osterlied (Keith Green / Heizmann)

Lesen wir einen Abschnitt aus dem Johannesevangelium im 10. Kapitel:
11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12
Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den
Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht — und der Wolf stürzt sich
auf die Schafe und zerstreut sie -, 13 denn er ist ein Mietling und kümmert
sich nicht um die Schafe. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich, 15 wie mich mein Vater kennt und ich kenne
den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe noch
andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen,
und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte
werden.
Amen!

Halleluja.
Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen
seiner Weide. (Psalm 100,3b)
Halleluja
Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Halleluja.

Singen oder hören wir: EG 100 Wir wollen alle fröhlich sein

oder Hören Sie:
Wunderbarer Hirt gesungen von Anja Lehmann

Lebensmittel für die Seele
Lebensmittel für Leib und Seele brauchen wir alle. Treibstoffe für den
Körper kauft man meistens im Supermarkt.
Zwischen den Automatik-Türen einer dieser Filialen stand wochenlang
ein Security-Mann mit gelber Warnweste, strahlte jeden an und sprühte
Kundenhände und Wagengriffe mit Desinfektionsmittel ein. Dann gab er
jedem einen freundlichen Spruch mit auf den Weg, wünschte einen
angenehmen Einkauf und schob in etwas gebrochenem Deutsch
hinterher: „Bleiben Sie schön gesund!“ Er zauberte damit Lächeln auch
auf Gesichter, die hinter den Atemmasken nur halb zu sehen waren.
Lebensmittel für die Seele hatte aus diesen tief berührten Corona-Zielgruppen niemand erwartet – jedenfalls nicht in einem Laden wie
diesem. Dafür sind normalerweise doch die Kirchen zuständig. Doch da
darf der normale Mensch zur Zeit ja nicht rein.
Als die Politiker letzten Montag bekannt gaben, wo denn überall wieder
aufgemacht werden dürfe, welche Orte und Läden man mit Masken
(oder sogar ohne) und wie zahlreich gleichzeitig wieder betreten könne
(aber nur gaaanz vorsichtig!), erwähnte einer dabei sogar die Kirchen.
Klang zwar wie: „Die Müllabfuhr kommt ab sofort wieder jeden
Donnerstag, wie gewohnt!“ Aber es ist trotzdem nicht ganz
auszuschließen, dass er damit ausdrücken wollte: „Ich brauche mal
wieder Gottesdienst!“
Politiker sind für Menschen da. Kirchenvorstände, Pfarrerinnen und
Pfarrer, Organisten und Küsterinnen ebenso. Die einen gucken zur Zeit
aber nur in Kameraobjektive, in Mikrophone, auf Papier oder
Bildschirme, in leere Kirchen und auf unbesetzte Bänke, wenn sie
Menschen suchen.
In echt: da sind keine! Ernüchternd. Die Verantwortlichen sehen von
denen, für die sie zuständig sind, niemanden! Keine einzige
Menschenseele, deren Blick, Stimme oder Gesten rufen und einfordern:
Hier bin ich. Es gibt mich noch! Es geht mir auch – nur merkt offenbar
keiner wirklich, wie.
Ein Smartphone hat wohl Mikrofon und Mikrokamera, aber keine Augen
und kein Herz.
Wie soll da auch nur eine Spur von menschlicher Atmosphäre
rüberkommen?
Bei eineinhalb Metern Mindestabstand als Signal: Bleib bloß weg, du
hast die Pest. Und du glaubst, ich auch! Viele drücken in Körpersprache
aus, was sie sich mit der Stimme nie zu sagen trauten: „Kommt mir nicht
zu nahe!“ Oder: „Mich versteht ja eh keiner.“ Oder: „Ich habe Angst vor
Menschen, weil mich wahrscheinlich niemand mag.“
Dann und wann begegnen mir außer Haus Leute, die mich anders
angucken. „Entschuldigen Sie bitte meinen Bogen um Sie herum!“. „Ich
weiß, meine Maske ist doof für den persönlichen Kontakt!“ „Ist wirklich
nicht so gemeint!“ „Ich freue mich, dass ich Sie hier treffe!“ Eine einzige
solche Begegnung ist für mich derzeit ein riesiges Geschenk.
Abends merke ich immer, wie gut der ganze Tag dadurch geworden ist.
Was drücke ich eigentlich per Körpersprache aus, ohne das selber zu
registrieren?
Freude am Leben? Dankbarkeit für meine Familie, meine Existenz,
meine Gesundheit?
Optimismus, obwohl einem all die Einschränkungen momentan wirklich
auf die Nerven gehen und mir alle Leute leidtun, die echt gebeutelt sind
zurzeit? Ohne Zweifel gibt es Menschen, die mich auf eine
geheimnisvolle Weise da ganz genau sehen, hören und spüren. Und mir
antworten. Sie geben, was ich brauche, bevor ich mir bewusst wurde,
dass ich das bitter nötig hatte.
Kirche findet in Ascheberg, Drensteinfurt und anderswo derzeit auf den
Straßen, in den Schlangen vor Apotheken, Eisläden und Supermärkten
statt.
Daran erinnert das Kirchenmotto – der biblische „Wochenspruch“ –
dieser Woche: Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe
hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe
ihnen das ewige Leben. (Johannes 10, 11a,27-28a)
Menschen „Schafe“ zu nennen, ist diesmal kein Schimpfwort. Wir hätten
ja so gerne schon „Herdenimmunität“ – und fühlten uns sicher. Hören
die Stimmen aus den Lautsprechern, die etwas von „Atemschutzpflicht“
erzählen – und folgen. Schafe sind geduldig, mit wenig zufrieden zu
stellen und treu. Allerdings angewiesen auf jemanden, der bemerkt, was
sie nötig haben. Denn Schafe können sich das nicht selber sagen und
Situationen dann so organisieren, dass es so aussieht, als wäre
„zufällig“ alles Nötige zum rechten Zeitpunkt auch da.
Die meisten der Leute mit den freundlichen Blicken hatte ich zuvor noch
nie gesehen. Ihre Gesichter aber trotzdem wieder erkannt. Aus dem
Gottesdienst. Natürlich: von daher kenne ich solche lieben Blicke.
Woanders hatte ich Menschen mit wohltuenden Augen dieser
Größenordnung allerdings auch nicht erwartet – bevor es Corona gab.
Sollte ich diese Menschen nach Corona noch einmal wieder treffen,
„höre“ ich sie. Dann werde ich bemerken, was sie gerade brauchen.
Obwohl sie dann nichts gesagt und erbeten haben werden.
Wem man zur Zeit anmerkt, dass er voller Leben steckt, ist der
lebendige Beweis dafür, dass der Gute Hirte momentan nicht in kühlen
Kirchen und vor leeren Bänken wartet, ob jemand kommt. Er bewegt
sich unter denen, die ihn brauchen. Und da, wo sie noch hin dürfen.
Dabei achtet der Gute Hirte nicht auf die politisch korrekte Religion oder
Konfession. Wir sind ihm – wie schon erwähnt – letzte Woche im
Eingang vom Discounter begegnet. Eine Frau schenkte ihm beim
Rauskommen zum Dank einen Blumenstrauß. Sie hätten mal sehen
sollen, wie sehr sich dieser Gute Hirte darüber freuen konnte! Dieser
Mann war so richtig „Kirche zum Anfassen“, natürlich ohne das selber
zu merken.

(Dr. Rüdiger Siemoneit, Drensteinfurt)

Hören Sie: Zeit für Menschlichkeit

Abkündigungen zur Corona-Situation:

Geschrieben nach dem Informationsstand von Donnerstag, 23.April 2020.
Dieser Informationsstand ändert sich zur Zeit täglich, gerade in Bezug auf die
Öffnung unserer Kirchen.

Ab Montag gilt auch in NRW die „Maskenpflicht“.
Wer noch dringend eine Maske braucht, kann sich gerne telefonisch oder per
Mail in einem unserer Gemeindebüros melden. Wir können einige
selbstgenähte Masken ausgeben.
Diese Masken sind nicht für den Selbstschutz geeignet, sondern helfen
lediglich andere Menschen etwas (auch nicht vollständig) zu schützen.

Gottesdienste:
Sie haben es vielleicht schon gehört. Es gibt eine Einigung des
Ministerpräsidenten von NRW mit den Religionsgemeinschaften. Diese ist
eine Absprache mit allen Religionsgemeinschaften. Wie so viele Absprachen
derzeit ein Kompromiss.
Deshalb hat der stellvertretende Superintendent unseres Kirchenkreises
Münster, Thomas Groll, dazu in seinem Schreiben an die Pfarrerinnen und
Pfarrer unseres Kirchenkreises Folgendes geschrieben und empfohlen:

„GOTTESDIENSTE: Frühestens am 3. Mai können wieder öffentliche Gottesdienste stattfinden, das ist zwischen Kirchen, Religionsgemeinschaften und dem nordrheinwestfälischen Ministerpräsidenten so abgesprochen. Öffentliche Gottesdienste haben zur Voraussetzung, dass die Gemeinden bzw. Veranstalter dafür ein dem individuellen Ort und den individuellen Gegebenheiten angepasstes Schutzkonzept erarbeitet haben, das dem EKD-Eckpunktepapier für Schutzmaßnahmen für Gottesdienste entspricht. Dieses Papier wird in dieser Woche vom Robert-Koch-Institut überprüft und Anfang nächster Woche wahrscheinlich veröffentlicht. Die Landeskirche empfiehlt, und das möchte ich ausdrücklich unterstützen, sich als Gemeinde bzw. Veranstalter jetzt nicht unter Zeitdruck zu setzen. Wir sollten lieber in Ruhe ein realistisches und die Würde der Gottesdienstfeier nicht allzu sehr beeinträchtigendes Schutzkonzept erarbeiten, als vorschnell öffentlich Gottesdienst zu feiern und dabei Menschen zu gefährden. Für mich persönlich wäre das Pfingstfest ein völlig ausreichender Termin und auch ein würdiger Anlass, wieder öffentlich Gottesdienst miteinander zu feiern. (Das sehen insbesondere evangelikale Stimmen und die katholische Kirche allerdings anders.)“

Ich empfinde seine Vorschläge als hoffnungsvolle Perspektive, die mit
Bedacht geschrieben sind.
Wir werden im Presbyterium, das derzeit jeden Dienstag die aktuellen
Entwicklungen per Videokonferenz bespricht, das weitere Vorgehen beraten,
wenn uns das EKD-Papier vorliegt.
Wenn wir voraussichtlich am 30. April Informationen über die notwendigen
Schutzmaßnahmen bekommen, dann brauchen wir etwas Zeit, um sie
umzusetzen.

Dafür brauchen wir auch Ehrenamtliche, die uns unterstützen, die
Sicherheitskonzepte im Vorfeld, vor und nach den Gottesdiensten
umzusetzen.
Das können die Presbyterinnen und Presbyter nicht allein schultern.
Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie dabei helfen können.
Tel.: 02593-950562
angelika.ludwig@ev-kirchenkreis-muenster.de

Allerdings werden wir die Menschen, die aus Vorsicht dann noch nicht wieder
in die Kirchen kommen möchten auch dann nicht vergessen.
Wenn Sie im Internet nicht so zu Hause sind und Lesegottesdienst gerne
auch ausgedruckt nach Hause bekommen möchten, dann melden Sie sich
gerne in unseren Gemeindebüros. Die Gemeindebüros können zu den
üblichen Zeiten telefonisch erreicht werden. Ein persönlicher Besuch ist
derzeit noch nicht erlaubt.

Fürbittengebet

Guter Gott, wir kommen mit unseren Sorgen zu Dir,
in dem Vertrauen darauf, dass Du der gute Hirte bist,
der unsere Sorgen und Nöte kennt.

Wir bitten Dich für die politischen Hirten:
Dass sie die Fürsorge und das Wohlergehen der ihnen anvertrauten
Menschen im Herzen tragen,
dass sie lernen, die Leidenschaft ihrer Machtimpulse zu verwandeln in eine
Leidenschaft und Fürsorge für das Leben ihrer Mitmenschen.

Wir bitten dich auch für alle Menschen, die mit Tieren und Pflanzen
umgehen:
dass sie respektvoll die Geschöpflichkeit aller Tiere und Pflanzen anerkennen,
dass sie lernen, Ausbeutung zu verwandeln in die Dankbarkeit für die
Schöpfung, von der wir Menschen leben dürfen.

Wir bitten dich für diejenigen, die mit Kindern und Jugendlichen in der Schule
umgehen.
Sie müssen in diesen schweren Zeiten unter schwierigsten Bedingungen
versuchen die Schulen umzugestalten, um Unterricht in der Schule wieder
möglich zu machen.
Dass sie mit Geduld und Umsicht in Ruhe alles Notwendige tun können,
ohne unter Druck gesetzt zu werden.

Wir bitten Dich für unseren Alltag in einer Ausnahmesituation:
Dass wir achtsam und aufmerksam bleiben, fürsorglich und einfühlsam und
nicht zu früh lasch werden mit den Vorsichtsmaßnahmen, um die besonders
gefährdeten Menschen zu schützen und so auch hier die tätige
Nächstenliebe Jesu sichtbar werden zu lassen.
So stimmen wir ein in das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat:

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung;
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft,
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Segensbitte

Herr, wir bitten dich:
Segne uns.
Segne uns mit deiner Gegenwart.
Segne uns mit Kraft, Mut und Geduld.
Segne uns mit Hoffnung und Zuversicht.
Segne uns mit der Gewissheit, dass Du bei uns bist.
Segne uns mit deinem Frieden.

Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden!

Singen oder hören wir: EG 99 Christ ist erstanden (zum Mitsingen)

Corona Brass Herne

Bei der Suche nach den Liedern und den Links für diesen Gottesdienst bin
ich auf ein besonderes Lied gestoßen:
Wahre Helden 2020.
Ein Dankeschön an alle, die in dieser Zeit mit großem Einsatz dafür sorgen,
dass wir gut durch diese schweren Zeiten kommen:

Ihre Pfarrerin Angelika Ludwig

Der Gottesdienst wurde zusammengestellt von Pfarrerin A. Ludwig und Dr. Rüdiger Siemoneit
© Evangelische Mirjam-Kirchengemeinde Ascheberg Drensteinfurt; A. Ludwig

Liebe Gemeinde,

Sie haben es vielleicht schon gehört. Es gibt eine Einigung des Ministerpräsidenten von NRW mit den Religionsgemeinschaften. Diese ist eine Absprache mit allen Religionsgemeinschaften. Wie so viele Absprachen derzeit ein Kompromiss.

Deshalb hat der stellvertretende Superintendent unseres Kirchenkreises Münster, Thomas Groll, dazu in seinem Schreiben an die Pfarrerinnen und Pfarrer unseres Kirchenkreises Folgendes geschrieben und empfohlen:

„GOTTESDIENSTE: Frühestens am 3. Mai können wieder öffentliche Gottesdienste stattfinden, das ist zwischen Kirchen, Religionsgemeinschaften und dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten so abgesprochen. Öffentliche Gottesdienste haben zur Voraussetzung, dass die Gemeinden bzw. Veranstalter dafür ein dem individuellen Ort und den individuellen Gegebenheiten angepasstes Schutzkonzept erarbeitet haben, das dem EKD-Eckpunktepapier für Schutzmaßnahmen für Gottesdienste entspricht. Dieses Papier wird in dieser Woche vom Robert-Koch-Institut überprüft und Anfang nächster Woche wahrscheinlich veröffentlicht. Die Landeskirche empfiehlt, und das möchte ich ausdrücklich unterstützen, sich als Gemeinde bzw. Veranstalter jetzt nicht unter Zeitdruck zu setzen. Wir sollten lieber in Ruhe ein realistisches und die Würde der Gottesdienstfeier nicht allzu sehr beeinträchtigendes Schutzkonzept erarbeiten, als vorschnell öffentlich Gottesdienst zu feiern und dabei Menschen zu gefährden. Für mich persönlich wäre das Pfingstfest ein völlig ausreichender Termin und auch ein würdiger Anlass, wieder öffentlich Gottesdienst miteinander zu feiern. (Das sehen insbesondere evangelikale Stimmen und die katholische Kirche allerdings anders.)“

Ich empfinde seine Vorschläge als hoffnungsvolle Perspektive, die mit Bedacht geschrieben sind.

Wir werden im Presbyterium, das derzeit jeden Dienstag die aktuellen Entwicklungen per Videokonferenz bespricht, das weitere Vorgehen beraten, wenn uns das EKD-Papier vorliegt.

Wenn wir voraussichtlich am 30. April Informationen über die notwendigen Schutzmaßnahmen bekommen, dann brauchen wir etwas Zeit, um sie umzusetzen.

Allerdings werden wir die Menschen, die aus Vorsicht dann noch nicht wieder in die Kirchen kommen möchten auch dann nicht vergessen. Wenn Sie im Internet nicht so zu Hause sind und den Lesegottesdienst gerne ausgedruckt nach Hause bekommen möchten, dann melden Sie sich gerne in unseren Gemeindebüros. Die Gemeindebüros können zu den üblichen Zeiten telefonisch erreicht werden. Ein persönlicher Besuch ist derzeit noch nicht erlaubt.

Herzliche Grüße,

Pfarrerin Angelika Ludwig

Wenn im Glanz der lichtergeschmückten Weihnachtsbäume die bekannten Lieder erklingen und die Weihnachtsgeschichte gelesen wird, spüren die meisten: Kein Abend ist wie der Heilige Abend. Und keine Nacht ist wie die Christnacht, deren Licht die Dunkelheit verändern kann. Das feiert die Christvesper aus der Saalkirche in Ingelheim. Mitglieder des Kinder- und Jugendchores „canto vocale“ und des Telemann-Chores Ingelheim singen unter der Leitung von Carsten und Iris Lenz. Die Predigt halten Kirchenpräsident Dr. Volker Jung und Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm.

Hier geht es zum Angebot des ZDF:

Liebe Menschen in der Mirjam-Kirchengemeinde!

In diesen Tagen ist uns die Gemeinschaft in unseren Kirchen verwehrt, Veranstaltungen und Gottesdienste sind abgesagt, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Übertragungen von Gottesdiensten in Hörfunk, Fernsehen und dem Internet bieten dem einen oder anderen einen Ersatz.

Als Ihre Pfarrerin möchte ich gern persönlich einige Andachtsworte an Sie richten und wähle dazu zum ersten Mal diesen Weg.

Angesichts der Krise, die uns beunruhigt und ängstigt,

die unser Leben einschränkt und unsere Solidarität fordert, wollen wir unsere Sorgen in Gottes Hand legen, auf sein tröstendes Wort hören und uns der Verantwortung für die Menschen unserer Gemeinde und der ganzen Welt vergewissern.

Wir lesen Worte aus dem Alten Testament:

Prediger 3
1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Amen!

Wir wollen an die Menschen in aller Welt denken, die unter der Corona-Krise leiden
und für sie beten:

Guter Gott, weil wir lebend oder sterbend allein dir gehören,
bitten wir in der Corona-Krise um deine Kraft.

Sei du bei denen, die sich im Kampf gegen die Krankheit einsetzen,
damit anderen geholfen wird.

Behüte alle Erkrankten, schenke ihnen die Kraft zu genesen.
Und gib uns Allen Vernunft zum besonnenen Umgang mit dieser Herausforderung.

Lass uns alle erfahren, dass unser Leben in dir allein geborgen ist.
So auch jetzt: Erbarme, dich Gott!

Und alles weitere bringen wir vor in dem Gebet, das Jesus uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung;
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft,
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Herr, wir bitten dich:
Segne uns.
Halte deine schützenden Hände über uns
Und gib uns deinen Frieden.

Amen!

Ich hoffe, wir sehen uns bald gesund wieder.

 

Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin Angelika Ludwig

Update vom 26.11.2021:

die neue Corona-SchutzVerordnung des Landes NRW und die Empfehlungen der Landeskirche führen dazu, dass für unsere Gottesdienste künftig die 3G-Regel einzuhalten ist. Ab sofort gilt die 3G-Regel für alle unsere Gottesdienste.

Gottesdienste mit 3G-Regel

Da wir für unsere Gottesdienste ab sofort die Erfüllung der 3G-Regel prüfen müssen, bitten wir Sie, sich bereits 10 Minuten vor der Anfangszeit am Gemeindehaus einzufinden. Alle, die am Gottesdienst teilnehmen wollen, müssen nachweisen, dass sie genesen, geimpft oder getestet sind. Der zertifizierte Schnelltest darf dabei nicht länger als 24 Stunden her sein. Bringen Sie bitte Ihre Zertifikate sowie ein Ausweisdokument mit. Kinder und Jugendliche gelten als über die Schulen getestet, es sei denn, es sind Ferien. Die Abstands- und Maskenpflicht an und in unseren Gemeindehäusern bleiben weiterhin bestehen.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Marsmann
(Mitglied des Presbyteriums)

Sonntag 01.03.2020, Invocavit
10:00 Uhr Gottesdienst (Taufe nach Absprache möglich) in der Martinskirche Drensteinfurt
18:00 Uhr Taizé-Gottesdienst in der Gnadenkirche Ascheberg

Freitag 06.03.2020, Weltgebetstag der Frauen mit einer Liturgie aus Simbabwe
14:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Gnadenkirche mit anschl. Kaffeetrinken im Gemeindehaus Ascheberg
17:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Martinskirche, anschl. Essen im Gemeindehaus Drensteinfurt

Sonntag 08.03.2020, Reminiszere
10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Martinskirche
11:15 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Gnadenkirche

UPDATE: Aufgrund des Coronavirus fallen alle Gottesdienste bis voraussichtlich 19.04.2020 aus!

Sonntag 15.03.2020, Okuli
11:15 Uhr Kirche mit Kindern in der Gnadenkirche
18:00 Uhr Taizé-Gottesdienst in der Martinskirche

Mittwoch 19.03.2020
16:00 Uhr Seniorengottesdienst im Malteserstift St. Marien Drensteinfurt

Donnerstag 20.03.2020
10:30 Uhr Seniorengottesdienst im Altenheim St. Lambertus Ascheberg

Sonntag 22.03.2020, Reminiszere
11:15 Uhr Gottesdienst mit Einführung des Presbyteriums in der Gnadenkirche Ascheberg

Sonntag 29.03.2020, Judika
10:00 Uhr Frauenhilfsgottesdienst mit Abendmahl in der Martinskirche
11:15 Uhr Frauenhilfsgottesdienst mit Abendmahl in der Gnadenkirche