Liebe Gemeinde,

für den heutigen Sonntag hat Pfarrer i.R. W. Voß den Lesegottesdienst geschrieben. Vielen Dank dafür.
Ich habe einige Liedvorschläge ergänzt, zum Singen, Hören oder Lesen.
In den Abkündigungen finden Sie einen Hinweis zum Gottesdienst am 21. Juni 2020 „Umsonst und draußen“ und einige Hinweise zu den Gottesdiensten der nächsten Wochen.
Und nun wünsche ich Ihnen eine gesegnete Zeit mit dem Lesegottesdienst.

Herzliche Grüße, Pfarrerin Angelika Ludwig

Singen oder hören Sie: EG 166 Tut mir auf die schöne Pforte

 

Und nun folgt der Gottesdienst von Pfarrer Voß.

Begrüßung mit dem Spruch der Woche:
Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lk 10,16a

Im Namen Gottes,
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen!

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.

Wir beten mit Worten aus Psalm 34, 2 – 11
Ich will den Herrn loben allezeit;
sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
Meine Seele soll sich rühmen des Herrn,
dass es die Elenden hören und sich freuen.

Preiset mit mir den Herrn
und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!
Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir
und errettete mich aus aller meiner Furcht.
Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude,‘
und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
Als einer im Elend rief, hörte der Herr
und half ihm aus allen seinen Nöten.
Der Engel des Herrn lagert sich um die her,
die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.
Wohl dem, der auf ihn trauet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen!
Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern;
aber die den Herrn suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang,
jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

 

Kyriegebet

Gott, gehört haben wir von dir, dein Wort, deine Verheißungen, dein Gebot.
Gelebt aber haben wir wie taub, als hätten wir kein Ziel, wie nach Weisung anderer Stimmen.
Gespürt haben wir deine Liebe, deinen Geist, deinen Trost.
Gelebt aber, als müssten wir dich und uns selbst erst verdienen.
Erbarme dich.

Herr erbarme dich
Christus erbarme dich
Herr erbarme dich

Gnadenzuspruch

Gott wartet mit seiner Wahrheit auf uns, lässt seine Welt vor uns aufscheinen, will seine Gerechtigkeit spürbar machen unter uns: Darum dürfen wie ihm Lieder singen. Ehre sei Gott in der Höhe.

Singen oder hören Sie: EG 317 Lobe den Herren

Lesung des Evangeliums Lukas 16, 19 – 31

19 »Es war einmal ein reicher Mann, der immer die teuerste Kleidung trug und Tag für Tag im Luxus lebte.
20 Vor seinem Haustor lag ein Armer, der hieß Lazarus. Sein Körper war ganz mit Geschwüren bedeckt.
21 Er wartete darauf, dass von den Mahlzeiten des Reichen ein paar kümmerliche Reste für ihn abfielen. Er konnte sich nicht einmal gegen die Hunde wehren, die seine Wunden beleckten.
22 Der Arme starb, und die Engel* trugen ihn an den Ort, wo das ewige Freudenmahl gefeiert wird; dort erhielt er den Ehrenplatz an der Seite Abrahams.
Auch der Reiche starb und wurde begraben.
23 In der Totenwelt* litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham, und Lazarus auf dem Platz neben ihm.
24 Da rief er laut: ‚Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und meine Zunge ein wenig kühlen, denn das Feuer hier brennt entsetzlich.‘
25 Aber Abraham sagte: ‚Mein Sohn, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten das dir zugemessene Glück erhalten hast, Lazarus aber nur Unglück. Dafür kann er sich nun hier freuen, während du Qualen leidest.
’26 Außerdem liegt zwischen uns und euch ein riesiger Graben. Selbst wenn jemand wollte, könnte er nicht zu euch kommen, genauso wie keiner von dort zu uns gelangen kann.‘
27 Da bat der reiche Mann: ‚Vater Abraham, dann schick Lazarus doch wenigstens in mein Elternhaus!
28 Ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen schrecklichen Ort kommen!‘
29 Doch Abraham sagte: ‚Deine Brüder haben das Gesetz* Moses und die Weisungen der Propheten*. Sie brauchen nur darauf zu hören.‘
30 Der Reiche erwiderte: ‚Vater Abraham, das genügt nicht! Aber wenn einer von den Toten zu ihnen käme, dann würden sie ihr Leben ändern.‘
31 Abraham sagte: ‚Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, dann lassen sie sich auch nicht überzeugen, wenn jemand vom Tod aufersteht.’«

Halleluja.
Deine Zeugnisse sind gerecht in Ewigkeit unterweise mich, so lebe ich. Halleluja.

Glaubensbekenntnis EG 816

Wir glauben an Gott,
den Ursprung von allem,
was geschaffen ist,
die Quelle des Lebens,
aus der alles fließt,
das Ziel der Schöpfung,
die auf Erlösung hofft.

Wir glauben an Jesus Christus,
den Gesandten der Liebe Gottes,
von Maria geboren.
Ein Mensch, der Kinder segnete,
Frauen und Männer bewegte,
Leben heilte und Grenzen überwand.
Er wurde gekreuzigt.
In seinem Tod
hat Gott die Macht des Bösen gebrochen
und uns zur Liebe befreit.
Mitten unter uns ist er gegenwärtig
und ruft uns auf seinen Weg.

Wir glauben an Gottes Geist,
Weisheit von Gott,
die wirkt, wo sie will.
Sie gibt Kraft zur Versöhnung
und schenkt Hoffnung,
die auch der Tod nicht zerstört.
In der Gemeinschaft der Glaubenden
werden wir zu Schwestern und Brüdern,
die nach Gerechtigkeit suchen.
Wir erwarten Gottes Reich.

Singen oder hören Sie: EG  666 Selig seid ihr

Predigt
Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserm Vater und unserm Herrn Jesus Christus. Amen

Liebe Gemeinde,
Es hatte sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Sie waren stolz gewesen, dabei sein zu dürfen. dieser Triumphzug – Hosianna. Nur Tage später. Plötzlich war alles anders. Nichts mehr wie vorher. Nur noch Angst. Sie versteckten sich in ihren Häusern.
So sollte es eine ganze Weile gehen. Selbstgewählte Quarantäne. Nur nach und nach Lockerung. Wieder vorsichtiger Kontakt mit den anderen.
Dann: „Plötzlich gab es ein mächtiges Rauschen … Alle wurden vom Geist* Gottes erfüllt und begannen in anderen Sprachen zu reden, jeder und jede, wie es ihnen der Geist Gottes eingab.“
Es begann ein neues Leben. In einer „neuen Normalität“.  Anders als vor dem Triumphzug. Anders aber auch als in der Isolation. Das Leben war neu zu organisieren.
Der Predigttext, der für den diesjährigen 1. Sonntag nach Trinitatis vorgeschlagen ist berichtet:

Apostelgeschichte  4, 32 – 35
32 All die vielen Menschen, die zum Glauben an Jesus gefunden hatten, waren ein Herz und eine Seele. Niemand von ihnen betrachtete etwas von seinem Besitz als persönliches Eigentum; alles, was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam. 33 Mit großer Kraft und bestätigt durch Wundertaten bezeugten die Apostel* Jesus als den auferstandenen Herrn*, und für alle sichtbar lag großer Segen auf der ganzen Gemeinde.
34 Es gab unter ihnen niemand, der Not leiden musste. Denn die in der Gemeinde, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften sie, wenn es an etwas fehlte, brachten den Erlös herbei
35 und legten ihn vor den Füßen der Apostel nieder. Das wurde dann unter die Bedürftigen verteilt.

So lebten die Menschen in der Urgemeinde. Sie waren ein Herz und eine Seele. Jenes mächtige Rauschen hatte ihr Leben total verändert, ja umgekrempelt. Sie waren vom Geist Gottes erfüllt, heißt es eben in der Apostelgeschichte.

Was aber bedeutet das nun für uns?
Zuerst einmal: Unsere Situation ist anders! Wir leben in anderen Verhältnissen, kulturell, wirtschaftlich und nicht zuletzt geografisch. Außerdem: Geschichte wiederholt sich nicht.
Und jetzt hören wir immer wieder, dass wir fortan in einer „neuen Normalität leben müssten.
Mit und nach Corona.
Am Anfang des Jahres noch lebten wir größtenteils unbeschwert in den Tag hinein. Ich schmiedete meine Pläne für eine Reise nach Portugal, zusammen mit italienischen Freunden.
Und dann das, was Beatle John Lennon einmal so beschrieben hat: Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
Was passierte hatte einen Namen: Pandemie. Verdolmetscht, wie Luther gesagt hätte: eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit.
Das Virus bestimmt unser Leben und die Erkenntnis, niemand kann vor dem Virus davonlaufen.
Das bestimmte unser Leben seit einem viertel Jahr. Jetzt sehnen wir uns nach „Normalität“ und wissen doch: ein „alles so wie vorher“ kann und wird es nicht geben. Zudem sind wir jetzt jede und jeder in die Verantwortung gerufen. Zukunft werden wir nur haben, wenn wir unser Leben – auch unsere Gesellschaft – einem Mobile gleich gestalten. Gut austariert, sodass wir uns alle wieder frei bewegen können. Erst noch mit Abstand und mit Mund- Nasenschutz und irgendwann auch wieder wie „ein Herz und eine Seele“.
Die Menschen der Urgemeinde zogen in ihrer „neuen Normalität“ ohne Jesus an ihrer Seite die Konsequenzen.
Niemand von ihnen betrachtete etwas von seinem Besitz als persönliches Eigentum; alles, was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam. 34 Es gab unter ihnen niemand, der Not leiden musste.
Noch einmal: Unsere Situation ist anders! Wir leben in anderen Verhältnissen, kulturell, wirtschaftlich und nicht zuletzt geografisch. Außerdem: Geschichte wiederholt sich nicht.

Aber: Genau wie die Mitglieder der Urgemeinde nicht genauso weitermachen konnten, wie vorher – Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten veränderten alles -, so können wir auch nicht weitermachen, wie vor den Kontaktbeschränkungen durch Corona.
Also gilt es, daraus die Konsequenzen zu ziehen. Die Welt hätte jetzt die Chance, sich neu zu sortieren. Die Welt? – das sind wir.
Bilanzieren wir also – vorsichtig und vorläufig. Da konnten wir Entdeckungen machen. Zum Beispiel: Pflegekräfte leisten aufopferungsvolle Dienste trotz beschämend niedriger Bezahlung. Ist es richtig, sie lediglich mit einem Tausender abzuspeisen? Sollten wir uns nicht alle dafür einsetzen, dass sich da etwas auf Dauer ändert? Könnte nicht auch Kirche Einfluss nehmen? Da böte sich sicherlich durchaus einmal die Chance auf Synoden echte Zeichen zu setzen.
Staunend nahmen wir eine eigentlich banale Tatsache zur Kenntnis. Das letzte viertel Jahr tat der Umwelt gut. Blauer Himmel in typischen Smog-Gegenden, klares Wasser in Venedig, usw. und so fort. Brauchen wir eigentlich Billigflieger, Inlandflüge, Kreuzfahrtschiffe (die mit dem billigsten und „dreckigsten aller Kraftstoffe“, Schweröl, betankt werden). Schließlich haben wir nicht nur die Krise  Pandemie, sondern auch weiterhin ein gewaltiges Klima- Problem.
Offenbart wurden auch einmal mehr gesellschaftliche Schieflagen.
Nicht nur die moderne Sklavenhaltung der Billigarbeitskräfte in diversen Mega-Schlachthöfen. Zustände, seit langem bekannt – vielleicht ändert sich ja da mal was.
Die abgehängten Kinder, die beim „homeschooling“ gar nicht erreicht wurden und denen droht, dass sie durch das Allheilmittel Digitalisierung total aufs Abstellgleis geschoben werden.
Die Berufsgruppen, die nicht systemrelevant sind (Künstler, Gastronomen u.v.a.m.) und die auch nicht Lufthansa mit Familiennamen heißen.
34 Es gab unter ihnen niemand, der Not leiden musste. Denn die in der Gemeinde, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften sie, wenn es an etwas fehlte, brachten den Erlös herbei
35 und legten ihn vor den Füßen der Apostel nieder. Das wurde dann unter die Bedürftigen verteilt.
Solidarität vor 2000 Jahren. Geschichte mag sich nicht wiederholen. Aber probieren könnte man  doch zumindest, solidarische Gedanken zu entwickeln.
Zu guter Letzt: Nicht schlecht wäre es auch, wenn die Ahnungslosen ab und zu mal den Mund halten würden. Gerade die die keine Ahnung haben, wie z.B. Wissenschaft funktioniert. Wir dürfen uns glücklich schätzen, in einem Land zu leben, das so hervorragende Wissenschaftler, Virologen und Immunologen sein eigen nenne darf.
Übrigens – wie Harald Lesch am Ende seiner Kosmos-Sendungen zu sagen pflegt.
Da gibt´s jetzt noch was von Martin Luther:
Seuchen sind eine Urerfahrung in der Menschheitsgeschichte. Gerade in unseren Breiten haben sich die Menschen in den letzten Jahrhunderten immer wieder damit auseinandersetzen müssen, was da passiert und wie man mit der Situation umgehen soll.
So gibt es auch ein Schreiben von Martin Luther von 1527 an den Breslauer Pfarrer Johannes Heß, als in Wittenberg die Pest wütete. Darin zeigt er, wie der Glaube die Freiheit zum Handeln, die Liebe aber die Freiheit zum Leiden gibt. Luther geht einen Weg, der Feigheit genauso wie Fatalismus vermeidet. Die Schrift hat den Titel „Bedenken, ob man vor dem Sterben fliehen möge“. Darin meint Luther:
„Wohlan, der Feind hat uns durch Gottes Zulassen Gift und tödliche Ansteckung hereingeschickt. So will ich zu Gott bitten, daß er uns gnädig sei und es abwehre. Danach will ich auch räuchern, die Luft reinigen helfen, Arznei geben und nehmen, Orte und Personen meiden, wenn man mich nicht braucht, damit ich mich selbst nicht vernachlässige und dazu durch mich vielleicht viele andere vergiftet und angesteckt werden und ihnen so durch meine Nachlässigkeit eine Ursache des Todes entsteht. Will mich allerdings mein Gott haben, so wird er mich wohl finden; so habe ich doch getan, was er mir zu tun gegeben hat, und bin weder an meinem eigenen noch an anderer Leute Tod schuldig. Wenn aber mein Nächster mich braucht, will ich weder Orte noch Personen meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen, wie oben gesagt ist. Sieh, das ist ein rechter, gottfürchtiger Glaube, der nicht tollkühn oder frech ist und auch Gott nicht versucht.“
So schließe ich im Vertrauen auf die Wahrheit des Monatsspruches Juni 2020
aus 1.Könige 8,39: Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.

Amen!

 

Singen oder hören Sie:  EG 648    Wir haben Gottes Spuren festgestellt

 

Abkündigungen
Gottesdienst am 21.Juni 2020 „Umsonst und draußen“.

Am 21. Juni 2020 feiern wir einen gemeinsamen Open-Air-Gottesdient auf dem Platz vor der Gnadenkirche in Ascheberg.

Gestaltet wird der Gottesdienst von den Kirche mit Kindern Teams Drensteinfurt und Ascheberg, vom Posaunenchor unserer Kirchengemeinde und vielen helfenden Händen.

In Open Air Gottesdiensten können wir – unter Einhaltung der Abstandsregel – ohne Masken sitzen und mit Masken singen.

Wenn das Wetter gar nicht mitspielt und es richtig regnet, feiern wir diesen Gottesdienst um 10.00 h in der Martinskirche und um 11.15 Uhr in der Gnadenkirche.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wenn Sie sicher einen Platz haben wollen, dann melden Sie sich bitte am Freitag, in einem der Gemeindebüros an.

Bitte bringen Sie eine Nase-Mund-Maske mit.

Datum Gnadenkirche Ascheberg
11.15 Uhr
Martinskirche Drensteinfurt
10.00 Uhr
21.06. Open-Air Familiengottesdienst
Pfarrerin Ludwig
Kindergottesdienstteam
Posaunenchor
u.a.
Kein Gottesdienst
28.06. Kein Gottesdienst Gottesdienst
Pfarrer Irle
05.07. Gottesdienst
N.N.
Kein Gottesdienst
12.07. Kein Gottesdienst Gottesdienst
Pfarrer Böhme
19.07. Gottesdienst
LP Riemann
26.07. Gottesdienst
N.N.

 

Fürbitten

Heiliger Geist,
wir bitten dich,
komm zu uns in der weltweiten Corona-Pandemie!
Sei unser Tröster:
Behüte die Herzen der Menschen vor Verzweiflung und Hass,
hilf uns gemeinsam zu trauern und gemeinsam zu handeln.
Sei unser Beistand:
Fördere kluges und besonnenes Handeln,
hilf uns einander zu stützen mit Vernunft und Aufklärung.
Sei unser Verteidiger:
Stelle die Kraft der Wahrheit gegen Lügen und Verschwörungen.
Hilf uns, Zeit und Ressourcen zu nutzen für sinnvolle Maßnahmen in allen Regionen.
Sei unser Vermittler:
Weite unseren Blick und unser mitfühlendes Herz für die Not der Armen in dieser Pandemie.
Hilf uns mit anderen zu teilen und Solidarität zu leben.
Sei unser Fürsprecher:
Bewahre uns vor Bosheit und Aggressionen,
wenn unser Gewissen uns verklagt.
Hilf uns, unser Verhalten kritisch zu prüfen und nur das Gute zu behalten,
das Falsche aber auch zu lassen.
Wir brauchen Dich, Heiliger Geist, nicht nur in der Corona-Pandemie,
belebe uns und unsere Schwestern und Brüder in allen Ländern dieser Erde!

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Segen
Herr, wir bitten dich:
Segne uns.
Halte deine schützenden Hände über uns
Und gib uns deinen Frieden.
Amen!

Singen oder hören Sie: EG 666 Selig seid ihr

Der Gottesdienst wurde zusammengestellt von Pfarrer i.R. W. Voß
©2020 Evangelische Mirjam-Kirchengemeinde Ascheberg Drensteinfurt