Lesegottesdienst für den Sonntag 04.10.2020 (Erntedank)

Begrüßung

 Liebe Gemeinde,
ich begrüße Sie mit dem altvertrauten Psalmvers
„Aller Augen warten auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.“ (Psalm 145,15)

Dieser Psalmvers weist uns auf das heutige Erntedankfest hin.
Gerade an so einem besonderen Tag fehlt uns die bunte frohe Gemeinschaft, wie wir sie sonst in unseren Erntedankgottesdiensten erleben.
Aber die steigenden Corona-Infektionszahlen erfordern eher wieder zunehmende Vorsicht.

Dennoch haben wir Grund zum Erntedank. Auch in dieser Krisenzeit lässt Gott die Pflanzen wachsen und gedeihen.
Gerade wir haben immer noch genug, ja sogar reichlich zu essen. Wir wissen, dass das nicht überall auf der Welt so ist.
Deshalb haben wir trotz der Corona-Krise genug Grund zur Dankbarkeit.
Diesem wollen wir heute im Gottesdienst Ausdruck verleihen.

In dieser Dankbarkeit wissen wir uns verbunden mit allen Christen, die heute in ihren Kirchen Erntedank feiern und mit den Christinnen und Christen in unserer Gemeinde, die heute zu Hause mit uns Gottesdienst feiern und im Gebet mit uns verbunden sind,
im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen!

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.

 Singen, lesen oder hören Sie: Auf, Seele, Gott zu loben EG 690

Psalm
In dem Buch der Psalmen stehen auch viele sogenannte Schöpfungspsalmen. Gebete, in denen die Psalmbeter Gott für seine gute Schöpfung loben und danken. Wir beten mit einigen Versen aus dem Psalm 104.

Psalm        104,1.10-15.27-30.33 (Neue Genfer Übersetzung)

1Preise den HERRN, meine Seele!
HERR, mein Gott, groß und erhaben bist du,
mit Herrlichkeit und Pracht hast du dich bekleidet.
10Auf Gottes Befehl hin ergießen sich Quellen in die Flusstäler,
zwischen den Bergen schlängeln sich ihre Wasserläufe.
11Sie tränken die Tiere des freien Feldes,
Wildesel löschen dort ihren Durst.
12Da finden auch die Vögel ihre Nistplätze,
zwischen den Zweigen lassen sie ihre Stimme ertönen.
13Von seinen Wohnungen in der Höhe aus bewässert Gott die Berge.
Von der Frucht, die seine Werke hervorbringen, wird die Erde gesättigt.
14Gras lässt er hervorsprießen für das Vieh
und allerlei Pflanzen für den Bedarf des Menschen,
damit dieser aus dem Schoß der Erde sein tägliches Brot gewinnt.
15Er schenkt Wein, der das Herz des Menschen erfreut,
Öl, mit dem er sein Gesicht pflegt,
und Brot, das sein Herz stärkt.
27Alle Lebewesen hoffen auf dich,
dass du ihnen ihre Speise gibst zur rechten Zeit.
28Du gibst sie ihnen, sie sammeln alles ein.
Du öffnest ´freigebig` deine Hand,
und sie werden satt von ´deinen` guten Gaben.
29Doch wenn du dein Angesicht verbirgst, dann erschrecken sie.
Entziehst du ihnen den Lebensatem,
so scheiden sie dahin und werden wieder zu Staub.
30Entsendest du deinen Lebensatem, dann werden sie geschaffen.
Und so erneuerst du den Anblick der Erde.
33Zur Ehre des HERRN will ich singen mein Leben lang,
für meinen Gott musizieren, so lange ich bin.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


Kyrie-Gebet

Gott, heute feiern wir Erntedank.
Doch an vielen Tagen des Jahres vergessen wir zu danken:
für das, was uns unserer Hände Arbeit eingebracht hat;
für das, was wir an geglückten Beziehungen erleben;
für Heilung von Krankheit oder Schmerz.

Gott wir vergessen immer wieder,
dass unser Bemühen ohne deinen Segen nichts wert ist.
Wir rechnen uns alles gern als unseren eigenen Verdienst an.
Und darüber vergessen wir oft, dich zu loben.

Gott, wenn wir ernten konnten,
dann lass uns die nicht aus dem Blick verlieren,
die vielleicht keine Ernte einbringen konnten.
Es fällt uns immer wieder schwer zu teilen und abzugeben,
gerade wenn wir selbst hart dafür gearbeitet haben.

Wir bitten dich:
Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich über uns.


Gnadenspruch
Gott hat seine Hand aufgetan und sich erbarmt, denn
Solange die Erde steht soll nicht aufhören Saat u nd Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Amen!


Gebet
Guter Gott,
aus deiner Hand kommt alles Leben,
durch deine Güte erhältst du unser Leben.
Du lässt die Früchte des Feldes gedeihen,
Zeichen deiner Liebe, die Himmel und Erde, Zeit und Ewigkeit umfängt.
Gieß deinen Segen aus über die ganze Welt,
dass in den Früchten der Erde deine Güte erfahren wird.
Dir sei Ehre und Preis in Ewigkeit. Amen.

Singen, lesen oder hören Sie: EG 502 Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit

Einleitung zum Evangelium

Wunderbar ist, was hier geschieht.
4000 Menschen, sieben Brote, einige Fische – und alle werden satt.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, hat Jesus einmal gesagt. Wohl wahr!
Es ist mehr, was die Menschen erfüllt und am Ende zufrieden nach Hause gehen lässt.
Das haben sie offenbar in diesem Moment in der Wüste erlebt.
Markus erzählt es in seinem Evangelium so:

Evangelium: Markus 8,1-9

1 Zu der Zeit, als wieder eine große Menge da war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus die Jünger zu sich und sprach zu ihnen:  2 Mich jammert das Volk, denn sie haben nun drei Tage bei mir ausgeharrt und haben nichts zu essen.  3 Und wenn ich sie hungrig heimgehen ließe, würden sie auf dem Wege verschmachten; denn einige sind von ferne gekommen.  4 Seine Jünger antworteten ihm: Wie kann sie jemand hier in der Wüste mit Brot sättigen?  5 Und er fragte sie: Wie viel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben.  6 Und er gebot dem Volk, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte und brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie austeilten, und sie teilten sie unter das Volk aus.  7 Und sie hatten auch einige Fische, und er dankte und ließ auch diese austeilen.  8 Sie aßen aber und wurden satt und sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll.  9 Und es waren etwa viertausend; und er ließ sie gehen. 

Halleluja
Lobet den Herrn!
Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding,
ihn loben ist lieblich und schön.          (Psalm 147,1)
Halleluja.


Apostolisches Glaubensbekenntnis

Singen oder hören Sie: EG 508 Wir pflügen und wir streuen

Predigt
anlässlich der Ausstellung „Pflanzen der Bibel. Belebend. Heilend. Nährend“


Liebe Gemeinde!
Der Herbst ist da und mit ihm das Erntedankfest.
Der Sommer ist vorbei.
Das Obst von den Bäumen gepflückt. Die Beeren gesammelt, die meisten Felder abgeerntet und die meisten Blumen verblüht.
Grund genug „Danke“ zu sagen.
Was für ein wunderbarer Schatz sind all die Pflanzen, die Gott auf dieser Erde wachsen lässt, damit sie uns nähren, aber auch heilen und beleben.
Schon die Bibel berichtet uns von über 100 Pflanzenarten.
Viele davon sind uns auch heute noch bekannt.
Da gibt es Gerste und Ur-Weizen,
Alraune und Aloe Vera,
Apfelbäume, Dattelpalmen, und Feigen,
Weinstöcke und Granatapfel,
Johannisbrotbaum, Linsen und Olivenbäume,
Brennessel, Schwarzkümmel, Senf und Kamille,
Flachs, Gras und Papyrus,
Lorbeer und Myrrhe,
Klatschmohn, Disteln und Lilien.
Und viele, viele mehr.

Wir backen mit dem Getreide, machen die Speisen schmackhaft mit den Kräutern und Gewürzen, essen das Obst oder machen Saft oder Wein und nutzen manche Lebensmittel oder Kräuter zum heilen und beleben.
In der Bibel erzählen uns die Pflanzen auch von den Lebensumständen und der Kultur der Menschen im biblischen Israel: Was die Menschen gegessen und wie sie Ackerbau betrieben haben – und auch, was sie von der Heilkunst verstanden.

Feigen und Oliven gehörten zu den Grundnahrungsmitteln.

An der Verwendung von Oliven lässt sich gut verdeutlichen, wie vielfältig schon vor 2000 Jahren die Pflanzen genutzt wurden.

Olivenöl wurde z.B. versetzt mit anderen Bestandteilen wie Zimt und Myrrhe und für Salbungen von Königen, Priestern und Propheten verwendet.
Auch heute wurde wieder entdeckt, wie wertvoll Olivenöl für unsere Speisen ist, aber auch für Seife und heilende Wirkung.
„Von der Fußsohle bis zum Haupt ist nichts Gesundes an euch, sondern Beulen und Striemen und frische Wunde, die nicht gereinigt noch verbunden noch mit Öl gelindert sind“, heißt es im Buch Jesaja (Jesaja 1,6).
Denn schon in biblischer Zeit wurde die Olive als Heilpflanze eingesetzt, weil man ihr entzündungs-hemmende und stärkende Wirkung nachsagt.
Deshalb wurde sie z.B. bei Hautverletzungen angewendet.
Zumindest zur hautpflegenden Wirkung wird sie auch heute wieder oft eingesetzt.
Auch der barmherzige Samariter behandelt die Wunden des Verletzten mit Öl und Wein, bevor er sie verbindet.
Wein wurde früher auch oft mit anderen Heilkräutern vermischt. Diese lösten sich im Wein und wurden schneller resorbiert.
Dafür reichten allerdings kleinste Mengen Alkohol, also keine Empfehlung, deshalb reichlich Wein zu trinken.
Das bekannteste Beispiel aus der Bibel ist sicherlich der mit Myrrhe gewürzte Wein, der Jesus bei seiner Kreuzigung gereicht wurde, um seine Schmerzen zu lindern. Myrrhe hat nicht nur eine desinfizierende und schleimlösende Wirkung, sondern wirkt auch entzündungshemmend und fiebersenkend. Heute wird Myrrhe vorwiegend in der Zahnpflege verwendet oder als Tinktur bei Entzündungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut.
In der Klostermedizin, z.B. bei Hildegard von Bingen, fanden auch andere Heilkräuter aus der Bibel wie Kümmel, Knoblauch, Brennessel und Lorbeer Verwendung.
Selbst heute noch sind viele Heilpflanzen aus der Bibel wichtiger Bestandteil in der modernen Naturheilkunde oder werden von der Wellnessindustrie vermarktet. So ist Aloe Vera heutzutage nicht nur in Cremes und Getränken zu finden sondern sogar in Kaugummis.

Und hinter all diesen wunderbaren Pflanzen steckt das schöpferische Handeln Gottes.
Keine Pflanze könnte der Mensch anbauen und pflanzen, wenn nicht dieses schöpferische Handeln Gottes schon da wäre. Wenn nicht Regen und Sonnenschein, Wärme und Kälte, Tag und Nacht sich abwechseln würden.

Bei allem Lob über Gottes Schöpfung will ich natürlich nicht vergessen:
Viele, viele Hände arbeiten daran, dass Felder bestellt und Blumen gepflanzt werden.
Gott schmeißt die Pflanzen nicht einfach so vom Himmel, sondern es muss eine Menge menschliche Arbeit hinzukommen. Es muss gesät und gepflanzt, gepflegt und auch mal künstlich gewässert werden, wenn der Regen ausbleibt.
Dann erst kann das Wunder der Schöpfung den Menschen auch zugute kommen.

Das heißt aber auch: Wir haben die Verantwortung dafür, dass es auch für künftige Generationen wachsen und blühen kann.
Mit allem was dazu gehört, um diese Schöpfung zu erhalten, auch wenn das mal eigene persönliche Einschränkungen bedeutet, um den Klimawandel aufzuhalten und Gottes Schöpfung zu bewahren.

Deshalb ist es wichtig, das Staunen nicht zu vergessen.
Wir sollten die Pflanzen um uns herum und alles, was daraus entsteht, unser tägliches Brot, nicht selbstverständlich nehmen. Gott hat sie uns anvertraut. Aus Dankbarkeit sollten wir gut damit umgehen und sie bewahren, sie hegen und pflegen und dafür sorgen, dass unsere Umwelt nicht zerstört und verschmutzt wird.

Am Erntedankfest gehören Staunen über Gottes Schöpfung und Lob und Dank an Gott für diese Schöpfung zusammen.

Der Psalm 104, den wir vorhin gebetet haben, der versucht das.
Der Psalmist zählt die Werke der Schöpfung auf und immer wieder kommt er dazu, Gott für seine wunderbaren Taten zu loben.

Ich denke manchmal: Wenn heute einer einen Schöpfungspsalm schreiben würde, dann käme er nicht mit einer Bibelseite aus, denn durch die Naturwissenschaften wissen wir heute soviel über die Zusammenhänge der Natur, wir sehen immer deutlicher, wie durchdacht alles ist, wie perfekt in der Schöpfung alles zusammenarbeitet, dass wir aus dem Staunen und Loben gar nicht wieder herauskommen.
Denn ich glaube, dass diese komplexen Systeme, die unser Leben ausmachen, nicht von allein entstanden, sondern Gottes guter Schöpfung entsprungen sind.

Wer Gott, dem Schöpfer dankt, kann Gottes Werk nicht der Zerstörung durch andere preisgeben, sondern muss sich einsetzen für die Erhaltung dieser wundervollen Natur, der Umwelt, dem Ökosystem Erde oder kurz der Schöpfung Gottes.
Nicht Beherrschung, sondern Liebe und Gemeinschaft mit der Natur hat schon der berühmte Mathematiker Blaise Pascal im 17. Jh. gefordert.
Wenn der Mensch ein Teil dieser Schöpfung ist, die er erhalten und bewahren muss, dann gilt dies auch für den Umgang mit den Mitmenschen, die Mitgeschöpfe sind.

Das ist der dritte Aspekt des Erntedankfestes. Dass wir neben aller Dankbarkeit den Blick nicht verlieren, dass zur Bewahrung der Schöpfung auch der Einsatz für den Frieden, die Mitmenschen und die gerechte Verteilung der Gaben gehört.

Am Erntedankfest erinnern wir uns deshalb auch an die ethische Botschaft Jesu, wie er sie uns in der Geschichte der Speisung der 4000, wie wir (Sie) sie heute im Evangelium gehört (gelesen) haben, vorlebt.
Wenn wir die guten Gaben der Schöpfung Gottes weltweit miteinander teilen, dann erfüllen wir den Willen Gottes.

Amen!

 
Singen, lesen oder hören Sie: EG 677 Die Erde ist des Herrn

 

 Abkündigungen

 Dieser Gottesdienst wird anlässlich der Ausstellung „Pflanzen der Bibel“ am 04. Oktober 2020 in der Gnadenkirche und am 11. Oktober 2020 in der Martinskirche gehalten. Deshalb wird es am kommenden Sonntag keinen Lesegottesdienst geben.

Danach habe ich Urlaub. Pfarrer Irle und Frau Hamann werden die Gottesdienste in Gnadenkirche und Martinskirche halten, aber auch da wird es keine Lesegottesdienste geben.

Der nächste Lesegottesdienst wird deshalb erst zum 1. November erscheinen. Dieser Gottesdienst wird der Gottesdienst zum Reformationstag am 31.10.2020 sein.

Dieser Gottesdienst wird dann in der Martinskirche gehalten, da in der Gnadenkirche für die Konfirmandinnen und Konfirmanden vom 30.10. – 03.11. ein Escape-Room zu Luther und der Reformation aufgebaut werden wird.


Fürbittengebet

Und nun wollen wir in der Verbundenheit mit unserer Gemeinde und den Christen in der Welt still werden und Gott bitten:

Jesus lehrt uns beten:
„Unser tägliches Brot gib uns heute!“
Wir danken heute für das Brot, für die Nahrung für Leib und Seele und bitten Gott, dass er seine Nahrung für Leib und Seele allen Menschen schenkt.

Wir denken an die Menschen, die wenig oder gar nichts zu essen haben.
Guter Gott hilf uns, mit den Hungernden zu teilen.

Wir denken an die Menschen, die Gottes gute Schöpfung verschmutzen oder zerstören, ihren Müll einfach in die Natur werfen, Abwasser in Flüsse und Meere leiten und Rohstoffe ausbeuten.
Guter Gott, hilf uns achtsam zu werden, wo wir Müll und Verschmutzung vermeiden können.
Schenke den Verantwortlichen in der Wirtschaft und Politik Ideen und Willen zu einem schonenden Umgang mit deiner Schöpfung.

Wir denken an die Menschen, die direkt oder indirekt in und für die Landwirtschaft arbeiten, damit wir täglich zu essen haben.
Guter Gott, lass uns dankbar sein für die Arbeit, die andere für uns tun und ihre Nahrungsmittel für uns entsprechend wert schätzen.

Wir denken an die Menschen, die ihre Gaben nutzen, um deine Schöpfung zu bewahren.
Guter Gott, schenke den Menschen, die sich für die Bewahrung von Klima und Umwelt einsetzen Kraft für ihr Engagement.
Wir denken an die Menschen in unserer Kirchengemeinde, die belastet sind durch Trauer oder Einsamkeit, Krankheit oder Leid.
Guter Gott schenke uns Zeit und Ideen, wie wir auch mit Ihnen Gemeinschaft erfahrbar machen können.

Guter Gott wir wollen dich loben und preisen für deine Gaben mit dem Gebet, dass Jesus Christus uns gelehrt hat:

Vater unser im Himmel,
        geheiligt werde dein Name.
        Dein Reich komme.
        Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
        Unser tägliches Brot gib uns heute.
        Und vergib uns unsere Schuld,
          wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
        Und führe uns nicht in Versuchung;
          sondern erlöse uns von dem Bösen.
        Denn dein ist das Reich und die Kraft,
          und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Singen, lesen oder hören Sie: EG 461 Aller Augen warten auf Dich


Segen
Der Herr mache hell deine Tage.
Er lenke einen Sonnenstrahl in dein Herz,
wenn das Dunkel dich ängstigt.
Er lenke einen Sonnenstrahl in deine Seele,
wenn die Nacht dich umfängt.
Überall und auf allen Wegen
möge dich sein strahlendes Licht
führen und begleiten. Amen.


Und jetzt noch ein kleiner Nachtrag:
Kennen Sie die amerikanische Version unseres traditionellen Erntedankliedes „Wir pflügen und wir streuen“? Der Text wurde ziemlich genau übersetzt, die Melodie ein bisschen verändert. In Amerika heißt es
„All Good Gifts“.

(mit Video zum Mitsingen)

Bekannt wurde diese Version übrigens durch das 70er Jahre „Flower-Power“ Musical „Godspell“ in dem sich 10 junge Leute auf die Suche nach dem christlichen Glauben machen und dabei Geschichten aus dem Leben Jesu nach dem Matthäusevangelium kennenlernen.


Der Gottesdienst wurde zusammengestellt von Pfarrerin A. Ludwig
© Evangelische Mirjam-Kirchengemeinde Ascheberg Drensteinfurt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert